Aktuelles aus der Praxis

Wechseljahre: auch Mundschleimhaut-Folgen

Ebenso wie sich die Schwangerschaft aufgrund hormoneller Veränderungen auf die Mundgesundheit auswirkt, ist dies auch bei den Wechseljahren der Fall: Während in der Schwangerschaft die Östrogen-Produktion zunimmt, fällt sie in der Zeit des Klimakteriums ab. Hormonveränderungen führen im Körper zu vielfältigen Auswirkungen, weil sie ein starkes Steuerungs-Instrument sind vom Herz-Kreislauf-System bis hin zur Gewichtsentwicklung und nicht nur in Bereichen, die die Frauen selber spüren wie Veränderungen im Bereich der Schleimhäute. Eine sinkende Hormonproduktion hat insofern auch Folgen für eine Veränderung der Mundschleimhaut: Sie kann austrocknen und schmerzempfindlich werden. Hinzu kommt, dass eine verminderte Durchfeuchtung und ein Rückgang der Speichelproduktion auch die natürliche Zahnreinigung reduziert und sich leichter Zahnbeläge festsetzen. Auch sind mit fortschreitendem Alter manchmal Dauer-Medikationen notwendig: Unter den Arzneimitteln gibt es viele, die ihrerseits zu Mundaustrocknung führen können. Solche und weitere Entwicklungen, so eine Zahnärzte-Zeitschrift, sollten nicht klaglos hingenommen werden, sondern zu einem Zahnarztbesuch führen, um einerseits die Symptome zu lindern und andererseits sich entwickelnde Krankheiten und Abbauprozesse zu behandeln.

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Milchzahnkaries: Prophylaxe statt Narkose

Während die Zahngesundheit bei Kindern im Wechselgebissalter und mit bereits ersten bleibenden Zähnen in den letzten Jahrzehnten ganz erheblich gestiegen ist und ein Kariesrückgang von rund 80 Prozent erreicht werden konnte, bleiben die Milchzähne die „Sorgenkinder" der Zahnmedizin. Aufgrund der erschwerten Kooperationsmöglichkeit und nach wie vor oft ungesunden Ernährung der Kleinkinder standen in vielen Fällen fast komplett zerstörter Milchzahnsubstanz nur Behandlungen unter Vollnarkose zur Verfügung: Einerseits war nur so die Möglichkeit gegeben, die umfangreiche Zahn-Behandlung durchzuführen, andererseits – und hier setzten kürzlich Wissenschaftler der Universität Greifswald an – bietet der Leistungskatalog der Gesetzlichen Krankenkassen/GKV auch nur diesen Weg als den üblichen an. Was bedeutet: Vorbeugende Maßnahmen werden mit Kostenübernahmen seitens der GKV nicht unterstützt. Zusammen mit einigen Kassenzahnärztlichen Vereinigungen entwickelten die Wissenschaftler daher ein Programm, vor und nach der Behandlung unter Narkose Intensiv-Prophylaxe-Sitzungen anzubieten und letztlich die Kinder in Regel-Präventions-Programme einzugliedern. Es zeigte sich, dass die Mundgesundheit der betroffenen Kinder im Test-Zeitraum deutlich zugenommen hatte, die Kariesentwicklung eindrucksvoll zurückging und das Angebot auf gute Akzeptanz stieß. Zudem lagen die Zusatzkosten für diese Intensiv-Prophylaxe-Maßnahme im Rahmen der Kosten für eine einzelne Füllung unter Narkose. Ob die Kassen das Angebot übernehmen, ist noch nicht bekannt.

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Milchzahnkaries: Prophylaxe statt Narkose

Während die Zahngesundheit bei Kindern im Wechselgebissalter und mit bereits ersten bleibenden Zähnen in den letzten Jahrzehnten ganz erheblich gestiegen ist und ein Kariesrückgang von rund 80 Prozent erreicht werden konnte, bleiben die Milchzähne die „Sorgenkinder" der Zahnmedizin. Aufgrund der erschwerten Kooperationsmöglichkeit und nach wie vor oft ungesunden Ernährung der Kleinkinder standen in vielen Fällen fast komplett zerstörter Milchzahnsubstanz nur Behandlungen unter Vollnarkose zur Verfügung: Einerseits war nur so die Möglichkeit gegeben, die umfangreiche Zahn-Behandlung durchzuführen, andererseits – und hier setzten kürzlich Wissenschaftler der Universität Greifswald an – bietet der Leistungskatalog der Gesetzlichen Krankenkassen/GKV auch nur diesen Weg als den üblichen an. Was bedeutet: Vorbeugende Maßnahmen werden mit Kostenübernahmen seitens der GKV nicht unterstützt. Zusammen mit einigen Kassenzahnärztlichen Vereinigungen entwickelten die Wissenschaftler daher ein Programm, vor und nach der Behandlung unter Narkose Intensiv-Prophylaxe-Sitzungen anzubieten und letztlich die Kinder in Regel-Präventions-Programme einzugliedern. Es zeigte sich, dass die Mundgesundheit der betroffenen Kinder im Test-Zeitraum deutlich zugenommen hatte, die Kariesentwicklung eindrucksvoll zurückging und das Angebot auf gute Akzeptanz stieß. Zudem lagen die Zusatzkosten für diese Intensiv-Prophylaxe-Maßnahme im Rahmen der Kosten für eine einzelne Füllung unter Narkose. Ob die Kassen das Angebot übernehmen, ist noch nicht bekannt.

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Milchzahnkaries: Prophylaxe statt Narkose

Während die Zahngesundheit bei Kindern im Wechselgebissalter und mit bereits ersten bleibenden Zähnen in den letzten Jahrzehnten ganz erheblich gestiegen ist und ein Kariesrückgang von rund 80 Prozent erreicht werden konnte, bleiben die Milchzähne die „Sorgenkinder" der Zahnmedizin. Aufgrund der erschwerten Kooperationsmöglichkeit und nach wie vor oft ungesunden Ernährung der Kleinkinder standen in vielen Fällen fast komplett zerstörter Milchzahnsubstanz nur Behandlungen unter Vollnarkose zur Verfügung: Einerseits war nur so die Möglichkeit gegeben, die umfangreiche Zahn-Behandlung durchzuführen, andererseits – und hier setzten kürzlich Wissenschaftler der Universität Greifswald an – bietet der Leistungskatalog der Gesetzlichen Krankenkassen/GKV auch nur diesen Weg als den üblichen an. Was bedeutet: Vorbeugende Maßnahmen werden mit Kostenübernahmen seitens der GKV nicht unterstützt. Zusammen mit einigen Kassenzahnärztlichen Vereinigungen entwickelten die Wissenschaftler daher ein Programm, vor und nach der Behandlung unter Narkose Intensiv-Prophylaxe-Sitzungen anzubieten und letztlich die Kinder in Regel-Präventions-Programme einzugliedern. Es zeigte sich, dass die Mundgesundheit der betroffenen Kinder im Test-Zeitraum deutlich zugenommen hatte, die Kariesentwicklung eindrucksvoll zurückging und das Angebot auf gute Akzeptanz stieß. Zudem lagen die Zusatzkosten für diese Intensiv-Prophylaxe-Maßnahme im Rahmen der Kosten für eine einzelne Füllung unter Narkose. Ob die Kassen das Angebot übernehmen, ist noch nicht bekannt.

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Fluoride oder nicht: Studie zu Wurzeldentin-Karies

Mit dem Angebot fluoridfreier Mundhygiene-Produkte antwortet die Industrie auf Bedarfe mancher Menschen, die zusatzfreie Produkte bevorzugen. Ob diese Produkte ebenfalls, wie die fluoridhaltigen Alternativen, eine karieshemmende Wirkung haben, hat jetzt eine deutsche Wissenschaftlergruppe mit Blick auf die Folgen für das Wurzel-Dentin erkundet. Bisher war bekannt, dass hoch-fluoridhaltige Zahnpasten im Vergleich zu Zahnpasten mit normal hohem Fluoridanteil das Wurzelkariesrisiko bzw. entsprechenden Behandlungsbedarf um 50 % senken konnten. Im Zuge der Prüfung des Dosis-Wirkungs-Effektes wurden verschiedene Fluorid-haltige Zahnpasten mit unterschiedlichem Wirkungsweg verglichen mit Produkten, die dezidiert als fluoridfrei ausgewiesen waren und deren Wirkweise auf Nanohydroxylapatit beziehungsweise mikrokristallinem Hydroxylapatit setzt, ein Konzept, das ebenfalls eine strukturstärkende Wirkung auf die Zahnsubstanz zum Ziel hat. Im Ergebnis zeigten die fluoridhaltigen Zahnpasten eine klare Dosis-bezogene Wirkung, insbesondere im tieferen Dentin-Bereich der Zahnwurzel, aber auch im flacheren Dentin- und Zahnschmelzbereich. Eine vergleichsweise deutlich schlechtere Hemmung der Schädigung der Dentin- und Zahnschmelz-Strukturen zeigte sich dagegen bei den fluoridfreien Produkten. Das Fluorid ging insofern als „Sieger" aus dem Test-Vergleich.

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Fluoride oder nicht: Studie zu Wurzeldentin-Karies

Mit dem Angebot fluoridfreier Mundhygiene-Produkte antwortet die Industrie auf Bedarfe mancher Menschen, die zusatzfreie Produkte bevorzugen. Ob diese Produkte ebenfalls, wie die fluoridhaltigen Alternativen, eine karieshemmende Wirkung haben, hat jetzt eine deutsche Wissenschaftlergruppe mit Blick auf die Folgen für das Wurzel-Dentin erkundet. Bisher war bekannt, dass hoch-fluoridhaltige Zahnpasten im Vergleich zu Zahnpasten mit normal hohem Fluoridanteil das Wurzelkariesrisiko bzw. entsprechenden Behandlungsbedarf um 50 % senken konnten. Im Zuge der Prüfung des Dosis-Wirkungs-Effektes wurden verschiedene Fluorid-haltige Zahnpasten mit unterschiedlichem Wirkungsweg verglichen mit Produkten, die dezidiert als fluoridfrei ausgewiesen waren und deren Wirkweise auf Nanohydroxylapatit beziehungsweise mikrokristallinem Hydroxylapatit setzt, ein Konzept, das ebenfalls eine strukturstärkende Wirkung auf die Zahnsubstanz zum Ziel hat. Im Ergebnis zeigten die fluoridhaltigen Zahnpasten eine klare Dosis-bezogene Wirkung, insbesondere im tieferen Dentin-Bereich der Zahnwurzel, aber auch im flacheren Dentin- und Zahnschmelzbereich. Eine vergleichsweise deutlich schlechtere Hemmung der Schädigung der Dentin- und Zahnschmelz-Strukturen zeigte sich dagegen bei den fluoridfreien Produkten. Das Fluorid ging insofern als „Sieger" aus dem Test-Vergleich.

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Fluoride oder nicht: Studie zu Wurzeldentin-Karies

Mit dem Angebot fluoridfreier Mundhygiene-Produkte antwortet die Industrie auf Bedarfe mancher Menschen, die zusatzfreie Produkte bevorzugen. Ob diese Produkte ebenfalls, wie die fluoridhaltigen Alternativen, eine karieshemmende Wirkung haben, hat jetzt eine deutsche Wissenschaftlergruppe mit Blick auf die Folgen für das Wurzel-Dentin erkundet. Bisher war bekannt, dass hoch-fluoridhaltige Zahnpasten im Vergleich zu Zahnpasten mit normal hohem Fluoridanteil das Wurzelkariesrisiko bzw. entsprechenden Behandlungsbedarf um 50 % senken konnten. Im Zuge der Prüfung des Dosis-Wirkungs-Effektes wurden verschiedene Fluorid-haltige Zahnpasten mit unterschiedlichem Wirkungsweg verglichen mit Produkten, die dezidiert als fluoridfrei ausgewiesen waren und deren Wirkweise auf Nanohydroxylapatit beziehungsweise mikrokristallinem Hydroxylapatit setzt, ein Konzept, das ebenfalls eine strukturstärkende Wirkung auf die Zahnsubstanz zum Ziel hat. Im Ergebnis zeigten die fluoridhaltigen Zahnpasten eine klare Dosis-bezogene Wirkung, insbesondere im tieferen Dentin-Bereich der Zahnwurzel, aber auch im flacheren Dentin- und Zahnschmelzbereich. Eine vergleichsweise deutlich schlechtere Hemmung der Schädigung der Dentin- und Zahnschmelz-Strukturen zeigte sich dagegen bei den fluoridfreien Produkten. Das Fluorid ging insofern als „Sieger" aus dem Test-Vergleich.

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Parodontitis: Folgen in den Arterien

Zu den vielen Bereichen im Körper, in denen Bakterien aus dem Zahnbelag (Plaque) und aus den entzündeten Zahntaschen (Parodontitis) nachweisbar sind und für die sie Risiken mit sich bringen, gehören offenbar auch die Arterien: Das jedenfalls legt eine Analyse französischer Wissenschaftler durch Vergleich verschiedener Studien zu Zusammenhängen der Elastizität der Arterien und drohenden Herz-Kreislauf-Erkrankungen nahe. Wie sich zeigte, lähmt eine erhöhte Immun-Reaktion als Folge-Effekt der Parodontitis-Belastung die Beweglichkeit der Arterien und lässt sie insofern frühzeitig „altern". Versteifte Arterien gehen einher mit einem erhöhten Risiko für gefäß-bedingte Erkrankungen des Herzens. Auch wenn aufgrund unterschiedlichen Studien-Designs nicht alle Forschungsarbeiten eindeutig relevante Zusammenhänge aufgezeigt hatten, überwiegen, so die französischen Wissenschaftler, die Arbeiten, die einen nachvollziehbaren Effekt parodontaler Bakterien auf die Elastizität der Arterien aufzeigten. Insofern sei es auch aus dieser Erkenntnis heraus ein wichtiger Schritt zur Vermeidung schwerer Erkrankungen und gesundheitlicher Funktionsstörungen, bakterielle Beläge und damit einhergehende Entzündung im Mund zu verhindern beziehungsweise zwecks Beseitigung zu behandeln.

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