Aktuelles aus der Praxis

Parodontitis: Folgen in den Arterien

Zu den vielen Bereichen im Körper, in denen Bakterien aus dem Zahnbelag (Plaque) und aus den entzündeten Zahntaschen (Parodontitis) nachweisbar sind und für die sie Risiken mit sich bringen, gehören offenbar auch die Arterien: Das jedenfalls legt eine Analyse französischer Wissenschaftler durch Vergleich verschiedener Studien zu Zusammenhängen der Elastizität der Arterien und drohenden Herz-Kreislauf-Erkrankungen nahe. Wie sich zeigte, lähmt eine erhöhte Immun-Reaktion als Folge-Effekt der Parodontitis-Belastung die Beweglichkeit der Arterien und lässt sie insofern frühzeitig „altern". Versteifte Arterien gehen einher mit einem erhöhten Risiko für gefäß-bedingte Erkrankungen des Herzens. Auch wenn aufgrund unterschiedlichen Studien-Designs nicht alle Forschungsarbeiten eindeutig relevante Zusammenhänge aufgezeigt hatten, überwiegen, so die französischen Wissenschaftler, die Arbeiten, die einen nachvollziehbaren Effekt parodontaler Bakterien auf die Elastizität der Arterien aufzeigten. Insofern sei es auch aus dieser Erkenntnis heraus ein wichtiger Schritt zur Vermeidung schwerer Erkrankungen und gesundheitlicher Funktionsstörungen, bakterielle Beläge und damit einhergehende Entzündung im Mund zu verhindern beziehungsweise zwecks Beseitigung zu behandeln.

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Parodontitis: Folgen in den Arterien

Zu den vielen Bereichen im Körper, in denen Bakterien aus dem Zahnbelag (Plaque) und aus den entzündeten Zahntaschen (Parodontitis) nachweisbar sind und für die sie Risiken mit sich bringen, gehören offenbar auch die Arterien: Das jedenfalls legt eine Analyse französischer Wissenschaftler durch Vergleich verschiedener Studien zu Zusammenhängen der Elastizität der Arterien und drohenden Herz-Kreislauf-Erkrankungen nahe. Wie sich zeigte, lähmt eine erhöhte Immun-Reaktion als Folge-Effekt der Parodontitis-Belastung die Beweglichkeit der Arterien und lässt sie insofern frühzeitig „altern". Versteifte Arterien gehen einher mit einem erhöhten Risiko für gefäß-bedingte Erkrankungen des Herzens. Auch wenn aufgrund unterschiedlichen Studien-Designs nicht alle Forschungsarbeiten eindeutig relevante Zusammenhänge aufgezeigt hatten, überwiegen, so die französischen Wissenschaftler, die Arbeiten, die einen nachvollziehbaren Effekt parodontaler Bakterien auf die Elastizität der Arterien aufzeigten. Insofern sei es auch aus dieser Erkenntnis heraus ein wichtiger Schritt zur Vermeidung schwerer Erkrankungen und gesundheitlicher Funktionsstörungen, bakterielle Beläge und damit einhergehende Entzündung im Mund zu verhindern beziehungsweise zwecks Beseitigung zu behandeln.

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Implantate: Assistenten der Zahnkrone

Wenn über den Behandlungserfolg mit Implantaten gesprochen wird, hört sich das oft so an, als hinge alles vom Implantat, dem „Zahnwurzel-Ersatz" ab. Dabei wird oft vergessen, dass das Implantat letztlich nur der Assistent des Zahnersatzes, der Zahnkrone bzw. der Zahnersatz-Konstruktion ist. Scheitert eine Straßenbrücke, kann das sowohl an den Brückenpfeilern als auch an der Brückenkonstruktion selbst liegen. So ist das auch im Mund. Bei einer Fortbildungsveranstaltung wies daher der Vizepräsident der wissenschaftlichen Deutschen Gesellschaf für Implantologie/DGI, Prof. Dr. Florian Beuer/Berlin, darauf hin, dass ungünstig geplanter Zahnersatz auch bei einem perfekt sitzenden und eingeheilten Implantat zu Komplikationen führen kann. Ein verbreitetes Problem: Beißt der Patient seine Zähne zusammen, um zu erkunden, ob die gegenüberliegenden Zähne dabei störungsfrei zusammenpassen, signalisieren natürliche Zähne aufgrund der vielen Sensoren, mit denen sie mit dem Körper verbunden sind, schon mikrofeinste Missempfindungen. Solche Belastungstests sind mit einem implantat-getragenen Zahnersatz schwieriger: In diesem Fall fehlen die wichtigen Sensoren als Marker. So kann es vorkommen, dass ein Zahnersatz, den der Patient als perfekt passend empfindet, im minimalen Bereich dennoch zu einer Fehlbelastung des Gewebes um das Implantat führt. Um das zu verhindern, müssen Implantat-Patienten beim „Pass-Test" daher oft erheblich stärker zubeißen als sie es vom Normalalltag gewöhnt sind.

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Implantate: Assistenten der Zahnkrone

Wenn über den Behandlungserfolg mit Implantaten gesprochen wird, hört sich das oft so an, als hinge alles vom Implantat, dem „Zahnwurzel-Ersatz" ab. Dabei wird oft vergessen, dass das Implantat letztlich nur der Assistent des Zahnersatzes, der Zahnkrone bzw. der Zahnersatz-Konstruktion ist. Scheitert eine Straßenbrücke, kann das sowohl an den Brückenpfeilern als auch an der Brückenkonstruktion selbst liegen. So ist das auch im Mund. Bei einer Fortbildungsveranstaltung wies daher der Vizepräsident der wissenschaftlichen Deutschen Gesellschaf für Implantologie/DGI, Prof. Dr. Florian Beuer/Berlin, darauf hin, dass ungünstig geplanter Zahnersatz auch bei einem perfekt sitzenden und eingeheilten Implantat zu Komplikationen führen kann. Ein verbreitetes Problem: Beißt der Patient seine Zähne zusammen, um zu erkunden, ob die gegenüberliegenden Zähne dabei störungsfrei zusammenpassen, signalisieren natürliche Zähne aufgrund der vielen Sensoren, mit denen sie mit dem Körper verbunden sind, schon mikrofeinste Missempfindungen. Solche Belastungstests sind mit einem implantat-getragenen Zahnersatz schwieriger: In diesem Fall fehlen die wichtigen Sensoren als Marker. So kann es vorkommen, dass ein Zahnersatz, den der Patient als perfekt passend empfindet, im minimalen Bereich dennoch zu einer Fehlbelastung des Gewebes um das Implantat führt. Um das zu verhindern, müssen Implantat-Patienten beim „Pass-Test" daher oft erheblich stärker zubeißen als sie es vom Normalalltag gewöhnt sind.

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Implantate: Assistenten der Zahnkrone

Wenn über den Behandlungserfolg mit Implantaten gesprochen wird, hört sich das oft so an, als hinge alles vom Implantat, dem „Zahnwurzel-Ersatz" ab. Dabei wird oft vergessen, dass das Implantat letztlich nur der Assistent des Zahnersatzes, der Zahnkrone bzw. der Zahnersatz-Konstruktion ist. Scheitert eine Straßenbrücke, kann das sowohl an den Brückenpfeilern als auch an der Brückenkonstruktion selbst liegen. So ist das auch im Mund. Bei einer Fortbildungsveranstaltung wies daher der Vizepräsident der wissenschaftlichen Deutschen Gesellschaf für Implantologie/DGI, Prof. Dr. Florian Beuer/Berlin, darauf hin, dass ungünstig geplanter Zahnersatz auch bei einem perfekt sitzenden und eingeheilten Implantat zu Komplikationen führen kann. Ein verbreitetes Problem: Beißt der Patient seine Zähne zusammen, um zu erkunden, ob die gegenüberliegenden Zähne dabei störungsfrei zusammenpassen, signalisieren natürliche Zähne aufgrund der vielen Sensoren, mit denen sie mit dem Körper verbunden sind, schon mikrofeinste Missempfindungen. Solche Belastungstests sind mit einem implantat-getragenen Zahnersatz schwieriger: In diesem Fall fehlen die wichtigen Sensoren als Marker. So kann es vorkommen, dass ein Zahnersatz, den der Patient als perfekt passend empfindet, im minimalen Bereich dennoch zu einer Fehlbelastung des Gewebes um das Implantat führt. Um das zu verhindern, müssen Implantat-Patienten beim „Pass-Test" daher oft erheblich stärker zubeißen als sie es vom Normalalltag gewöhnt sind.

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Infektionsrisiko: Hilft gute Mundhygiene?

Bei den zahlreichen Studien rund um Entstehung, Verbreitung, aber auch Infektionsabwehr des Corona-Virus SARS-CoV-2 gehörte auch die zahnmedizinische Wissenschaft zu den beteiligten Disziplinen. Grund: Der Mund als Eintrittspforte für diese (und möglicherweise auch andere) Viren spielt eine relevante Rolle. Insofern ist es wenig verwunderlich, dass sich entsprechend ausgerichtete Studien auch der Frage widmen, ob eine gute und sorgfältige Mundhygiene eine Rolle spielt als Teil des körpereigenen Infektionsschutzes. Wie der Stand der Wissenschaft dazu ist, übermittelte ein Beitrag in einer großen zahnärztlichen Zeitschrift. Demnach führt der Eintrittsweg der Viren durch den Mund in den Körper vor allem über die Mundschleimhaut. Ob auch entzündete Zahntaschen eine Rolle spielen, ist noch nicht erwiesen: für Bakterien klares Ja, für Viren noch offen. Ein dagegen erwiesener Zusammenhang: Bakterien, die Atemwegserkrankungen auslösen, befinden sich auch im Zahnbelag (Plaque) und können beim Einatmen die virengeschädigte Lunge zusätzlich belasten. Die sorgfältige Entfernung der Plaque reduziert nicht nur die Bakterienlast, sondern durch Abheilen der Zahnfleisch/Zahnbett-Entzündung auch einen Verschluss der Blutbahn und damit des Zutrittsweges der Viren in den Körper. Bestätigt wurde, dass spezielle Mundspüllösungen die Virenlast im Mund minimieren und damit auch zur Verbesserung des Infektionsschutzes beitragen können.

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Infektionsrisiko: Hilft gute Mundhygiene?

Bei den zahlreichen Studien rund um Entstehung, Verbreitung, aber auch Infektionsabwehr des Corona-Virus SARS-CoV-2 gehörte auch die zahnmedizinische Wissenschaft zu den beteiligten Disziplinen. Grund: Der Mund als Eintrittspforte für diese (und möglicherweise auch andere) Viren spielt eine relevante Rolle. Insofern ist es wenig verwunderlich, dass sich entsprechend ausgerichtete Studien auch der Frage widmen, ob eine gute und sorgfältige Mundhygiene eine Rolle spielt als Teil des körpereigenen Infektionsschutzes. Wie der Stand der Wissenschaft dazu ist, übermittelte ein Beitrag in einer großen zahnärztlichen Zeitschrift. Demnach führt der Eintrittsweg der Viren durch den Mund in den Körper vor allem über die Mundschleimhaut. Ob auch entzündete Zahntaschen eine Rolle spielen, ist noch nicht erwiesen: für Bakterien klares Ja, für Viren noch offen. Ein dagegen erwiesener Zusammenhang: Bakterien, die Atemwegserkrankungen auslösen, befinden sich auch im Zahnbelag (Plaque) und können beim Einatmen die virengeschädigte Lunge zusätzlich belasten. Die sorgfältige Entfernung der Plaque reduziert nicht nur die Bakterienlast, sondern durch Abheilen der Zahnfleisch/Zahnbett-Entzündung auch einen Verschluss der Blutbahn und damit des Zutrittsweges der Viren in den Körper. Bestätigt wurde, dass spezielle Mundspüllösungen die Virenlast im Mund minimieren und damit auch zur Verbesserung des Infektionsschutzes beitragen können.

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Infektionsrisiko: Hilft gute Mundhygiene?

Bei den zahlreichen Studien rund um Entstehung, Verbreitung, aber auch Infektionsabwehr des Corona-Virus SARS-CoV-2 gehörte auch die zahnmedizinische Wissenschaft zu den beteiligten Disziplinen. Grund: Der Mund als Eintrittspforte für diese (und möglicherweise auch andere) Viren spielt eine relevante Rolle. Insofern ist es wenig verwunderlich, dass sich entsprechend ausgerichtete Studien auch der Frage widmen, ob eine gute und sorgfältige Mundhygiene eine Rolle spielt als Teil des körpereigenen Infektionsschutzes. Wie der Stand der Wissenschaft dazu ist, übermittelte ein Beitrag in einer großen zahnärztlichen Zeitschrift. Demnach führt der Eintrittsweg der Viren durch den Mund in den Körper vor allem über die Mundschleimhaut. Ob auch entzündete Zahntaschen eine Rolle spielen, ist noch nicht erwiesen: für Bakterien klares Ja, für Viren noch offen. Ein dagegen erwiesener Zusammenhang: Bakterien, die Atemwegserkrankungen auslösen, befinden sich auch im Zahnbelag (Plaque) und können beim Einatmen die virengeschädigte Lunge zusätzlich belasten. Die sorgfältige Entfernung der Plaque reduziert nicht nur die Bakterienlast, sondern durch Abheilen der Zahnfleisch/Zahnbett-Entzündung auch einen Verschluss der Blutbahn und damit des Zutrittsweges der Viren in den Körper. Bestätigt wurde, dass spezielle Mundspüllösungen die Virenlast im Mund minimieren und damit auch zur Verbesserung des Infektionsschutzes beitragen können.

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