Aktuelles aus der Praxis

Gender: ein Thema für die Zahnmedizin?

Die Frage, ob Gender-Aspekte in der Zahnmedizin relevant sind, ist längst beantwortet: Seit mehr als zehn Jahren gibt es in Deutschland eine eigene wissenschaftliche Fachgesellschaft, die sich geschlechterspezifischen Aspekten in der Zahnmedizin widmet. Dabei geht es anders als in der „soziologischen" Gender-Debatte nicht um „Sternchen" oder weitere sprachbezogene Ansätze, sondern vor allem um handfeste medizinische und biologische Unterschiede. Was anfangs nicht nur die schon etwas ältere Gender-Medizin verwunderte, dass nämlich solche Unterschiede auch in der Zahnmedizin relevant sind, ist längst zum gemeinsamen Wissens-Gemeingut geworden: Wie ein vor Kurzem erschienenes Fachbuch der Ulmer Wissenschaftlerin Prof. Dr. Margit-Ann Geibel aufzeigt, sind geschlechtsspezifische Besonderheiten von deutlicher Relevanz und die Sachkenntnis darüber ein unlösbarer Teil der evidenzbasierten Zahnmedizin. Nicht ohne Grund hat die Vereinigung der Medizinstudenten kürzlich die Aufnahme von Gender-Aspekten in Studium und Lehre eingefordert. Allein die unterschiedlichen hormonellen Faktoren von Männern und Frauen und der dadurch unterschiedliche Wundheilungsprozess sowie die unterschiedliche Wirkung von Medikamenten machen eine geschlechtersensible Betrachtung bei Diagnose und Therapie relevant.

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Gender: ein Thema für die Zahnmedizin?

Die Frage, ob Gender-Aspekte in der Zahnmedizin relevant sind, ist längst beantwortet: Seit mehr als zehn Jahren gibt es in Deutschland eine eigene wissenschaftliche Fachgesellschaft, die sich geschlechterspezifischen Aspekten in der Zahnmedizin widmet. Dabei geht es anders als in der „soziologischen" Gender-Debatte nicht um „Sternchen" oder weitere sprachbezogene Ansätze, sondern vor allem um handfeste medizinische und biologische Unterschiede. Was anfangs nicht nur die schon etwas ältere Gender-Medizin verwunderte, dass nämlich solche Unterschiede auch in der Zahnmedizin relevant sind, ist längst zum gemeinsamen Wissens-Gemeingut geworden: Wie ein vor Kurzem erschienenes Fachbuch der Ulmer Wissenschaftlerin Prof. Dr. Margit-Ann Geibel aufzeigt, sind geschlechtsspezifische Besonderheiten von deutlicher Relevanz und die Sachkenntnis darüber ein unlösbarer Teil der evidenzbasierten Zahnmedizin. Nicht ohne Grund hat die Vereinigung der Medizinstudenten kürzlich die Aufnahme von Gender-Aspekten in Studium und Lehre eingefordert. Allein die unterschiedlichen hormonellen Faktoren von Männern und Frauen und der dadurch unterschiedliche Wundheilungsprozess sowie die unterschiedliche Wirkung von Medikamenten machen eine geschlechtersensible Betrachtung bei Diagnose und Therapie relevant.

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Gender: ein Thema für die Zahnmedizin?

Die Frage, ob Gender-Aspekte in der Zahnmedizin relevant sind, ist längst beantwortet: Seit mehr als zehn Jahren gibt es in Deutschland eine eigene wissenschaftliche Fachgesellschaft, die sich geschlechterspezifischen Aspekten in der Zahnmedizin widmet. Dabei geht es anders als in der „soziologischen" Gender-Debatte nicht um „Sternchen" oder weitere sprachbezogene Ansätze, sondern vor allem um handfeste medizinische und biologische Unterschiede. Was anfangs nicht nur die schon etwas ältere Gender-Medizin verwunderte, dass nämlich solche Unterschiede auch in der Zahnmedizin relevant sind, ist längst zum gemeinsamen Wissens-Gemeingut geworden: Wie ein vor Kurzem erschienenes Fachbuch der Ulmer Wissenschaftlerin Prof. Dr. Margit-Ann Geibel aufzeigt, sind geschlechtsspezifische Besonderheiten von deutlicher Relevanz und die Sachkenntnis darüber ein unlösbarer Teil der evidenzbasierten Zahnmedizin. Nicht ohne Grund hat die Vereinigung der Medizinstudenten kürzlich die Aufnahme von Gender-Aspekten in Studium und Lehre eingefordert. Allein die unterschiedlichen hormonellen Faktoren von Männern und Frauen und der dadurch unterschiedliche Wundheilungsprozess sowie die unterschiedliche Wirkung von Medikamenten machen eine geschlechtersensible Betrachtung bei Diagnose und Therapie relevant.

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Kieferprobleme: Schiene, Yoga oder Gymnastik?

Forscher einer New Yorker Universität haben 125 weibliche Patienten mit schmerzhaften Problemen im Kiefergelenk und in den benachbarten Muskeln zu ihren Erfahrungen mit der vorgenommenen nicht-medikamentösen Behandlung befragt. Dabei wollten die Wissenschaftler erfahren, welche Verfahren die Patientinnen nutzten und wie sie deren Erfolg bewerteten. Wie ein Fachjournal berichtete, wurden die oft von starken Schmerzen geplagten Frauen unterschiedlich therapiert: Fast 60 Prozent erhielten ein orales Gerät wie beispielsweise eine spezialisierte Schiene, 54 Prozent physiotherapeutische Maßnahmen und 34 Prozent lernten Kieferübungen, die sie zuhause machen konnten. 20 Prozent wurden mit Akupunkturverfahren behandelt, 18 Prozent von einem Chiropraktiker „eingerenkt", bei 14 Prozent gab es Injektionen in sogenannte Triggerpunkte, 7 Prozent machten Gymnastik- oder Yoga-Übungen, 6 Prozent erlebten Meditations- oder Atmungs-Therapie, und die meisten nutzen im Schnitt etwas über zwei Verfahren parallel. Wiewohl nicht leicht zuzuordnen war bei den Kombinationsverfahren, was den weiblichen Patienten letztlich die beste Hilfe brachte, gab es bei der subjektiven Befragung doch eine Überraschung für die Wissenschaftler: 84 Prozent der Patientinnen berichteten, dass Selbsthilfemaßnahmen von Yoga über Gymnastik, Mediation und Wärmekompressen bis hin zu Massagen die beste Schmerzlinderung erreichten – gegenüber nur 64 Prozent, die eine spezifische Aufbiss-Schiene als überlegen erachteten.

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Kieferprobleme: Schiene, Yoga oder Gymnastik?

Forscher einer New Yorker Universität haben 125 weibliche Patienten mit schmerzhaften Problemen im Kiefergelenk und in den benachbarten Muskeln zu ihren Erfahrungen mit der vorgenommenen nicht-medikamentösen Behandlung befragt. Dabei wollten die Wissenschaftler erfahren, welche Verfahren die Patientinnen nutzten und wie sie deren Erfolg bewerteten. Wie ein Fachjournal berichtete, wurden die oft von starken Schmerzen geplagten Frauen unterschiedlich therapiert: Fast 60 Prozent erhielten ein orales Gerät wie beispielsweise eine spezialisierte Schiene, 54 Prozent physiotherapeutische Maßnahmen und 34 Prozent lernten Kieferübungen, die sie zuhause machen konnten. 20 Prozent wurden mit Akupunkturverfahren behandelt, 18 Prozent von einem Chiropraktiker „eingerenkt", bei 14 Prozent gab es Injektionen in sogenannte Triggerpunkte, 7 Prozent machten Gymnastik- oder Yoga-Übungen, 6 Prozent erlebten Meditations- oder Atmungs-Therapie, und die meisten nutzen im Schnitt etwas über zwei Verfahren parallel. Wiewohl nicht leicht zuzuordnen war bei den Kombinationsverfahren, was den weiblichen Patienten letztlich die beste Hilfe brachte, gab es bei der subjektiven Befragung doch eine Überraschung für die Wissenschaftler: 84 Prozent der Patientinnen berichteten, dass Selbsthilfemaßnahmen von Yoga über Gymnastik, Mediation und Wärmekompressen bis hin zu Massagen die beste Schmerzlinderung erreichten – gegenüber nur 64 Prozent, die eine spezifische Aufbiss-Schiene als überlegen erachteten.

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Kieferprobleme: Schiene, Yoga oder Gymnastik?

Forscher einer New Yorker Universität haben 125 weibliche Patienten mit schmerzhaften Problemen im Kiefergelenk und in den benachbarten Muskeln zu ihren Erfahrungen mit der vorgenommenen nicht-medikamentösen Behandlung befragt. Dabei wollten die Wissenschaftler erfahren, welche Verfahren die Patientinnen nutzten und wie sie deren Erfolg bewerteten. Wie ein Fachjournal berichtete, wurden die oft von starken Schmerzen geplagten Frauen unterschiedlich therapiert: Fast 60 Prozent erhielten ein orales Gerät wie beispielsweise eine spezialisierte Schiene, 54 Prozent physiotherapeutische Maßnahmen und 34 Prozent lernten Kieferübungen, die sie zuhause machen konnten. 20 Prozent wurden mit Akupunkturverfahren behandelt, 18 Prozent von einem Chiropraktiker „eingerenkt", bei 14 Prozent gab es Injektionen in sogenannte Triggerpunkte, 7 Prozent machten Gymnastik- oder Yoga-Übungen, 6 Prozent erlebten Meditations- oder Atmungs-Therapie, und die meisten nutzen im Schnitt etwas über zwei Verfahren parallel. Wiewohl nicht leicht zuzuordnen war bei den Kombinationsverfahren, was den weiblichen Patienten letztlich die beste Hilfe brachte, gab es bei der subjektiven Befragung doch eine Überraschung für die Wissenschaftler: 84 Prozent der Patientinnen berichteten, dass Selbsthilfemaßnahmen von Yoga über Gymnastik, Mediation und Wärmekompressen bis hin zu Massagen die beste Schmerzlinderung erreichten – gegenüber nur 64 Prozent, die eine spezifische Aufbiss-Schiene als überlegen erachteten.

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Implantate: gleich – oder später?

Wer sich als Patient mit dem Thema Zahnimplantate erstmals befasst, könnte den Eindruck gewinnen: Es ist immer der gleiche Ablauf. An den Platz, an dem bislang die natürliche Zahnwurzel stand, wird nun die künstliche Zahnwurzel, das Implantat gesetzt. Das ist insoweit auch richtig – aber sehr verkürzt, denn je nach Ausgangssituation gibt es, wie gerade ein Fachjournal darstellte, insgesamt sogar vier recht unterschiedliche Vorgehensweisen: die Sofortimplantation, die Frühimplantation nach Ausheilung des Weichgewebes, die Frühimplantation nach Regeneration des Hartgewebes und die Spätimplantation. Zwischen Sofortimplantation und Spätimplantation können gut und gern mehr als 16 Wochen Zeit liegen. Das sind Zeitfenster, die die Zahnärzte nicht nach den Wünschen der Patienten ausrichten können, sondern sie richten sich nach der Biologie: Das Implantat soll ja gut und stabil einheilen und möglichst sehr viele Jahre halten – und dafür braucht es eine biologisch stabile Voraussetzung. Da die Patienten aber eine möglichst rasche Versorgung bevorzugen, wird im Bereich Sofortimplantation auch besonders viel geforscht. Wer vor einer Behandlung steht, wird von seinem Praxisteam daher entsprechend zu verschiedenen Möglichkeiten der Verbesserung der Ausgangslage der Implantatstelle informiert.

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Implantate: gleich – oder später?

Wer sich als Patient mit dem Thema Zahnimplantate erstmals befasst, könnte den Eindruck gewinnen: Es ist immer der gleiche Ablauf. An den Platz, an dem bislang die natürliche Zahnwurzel stand, wird nun die künstliche Zahnwurzel, das Implantat gesetzt. Das ist insoweit auch richtig – aber sehr verkürzt, denn je nach Ausgangssituation gibt es, wie gerade ein Fachjournal darstellte, insgesamt sogar vier recht unterschiedliche Vorgehensweisen: die Sofortimplantation, die Frühimplantation nach Ausheilung des Weichgewebes, die Frühimplantation nach Regeneration des Hartgewebes und die Spätimplantation. Zwischen Sofortimplantation und Spätimplantation können gut und gern mehr als 16 Wochen Zeit liegen. Das sind Zeitfenster, die die Zahnärzte nicht nach den Wünschen der Patienten ausrichten können, sondern sie richten sich nach der Biologie: Das Implantat soll ja gut und stabil einheilen und möglichst sehr viele Jahre halten – und dafür braucht es eine biologisch stabile Voraussetzung. Da die Patienten aber eine möglichst rasche Versorgung bevorzugen, wird im Bereich Sofortimplantation auch besonders viel geforscht. Wer vor einer Behandlung steht, wird von seinem Praxisteam daher entsprechend zu verschiedenen Möglichkeiten der Verbesserung der Ausgangslage der Implantatstelle informiert.

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