Aktuelles aus der Praxis

MIH: bei Frühgeborenen öfter

Nach wie vor wird viel geforscht, woher Schmelzentwicklungsstörungen wie MIH kommen: MIH bedeutet „Molaren-Inzisiven-Hypomineralisation" und wird auch als „Kreidezähne" bezeichnet. Für die betroffenen Kinder ist diese Schmelzstörung in der Regel wegen Überempfindlichkeit der betroffenen Zähne schmerzhaft, die Zähne scheinen zu „bröckeln", sehen ungesund aus und sind schwer mit lokaler Anästhesie zu betäuben, wenn sie behandelt werden sollen. Während die Zahn-Entwicklungsstörung selbst keine neue Erkrankung ist, hat sich deren Auftreten aber so gehäuft, dass Wissenschaftler weltweit nach Ursachen und damit möglichen Wegen der Vermeidung suchen – sowie natürlich zu nachhaltig erfolgreichen Formen der Behandlung. Wie eine aktuelle Studien-Auswertung ergeben hat, ist die Wissenschaft nun in der ersteren Frage wieder einen Schritt vorangekommen: Laut einem aktuellen Bericht in einer zahnärztlichen Zeitung weisen den Studien zufolge Frühgeborene signifikant öfter Schmelzbildungsstörungen wie eine MIH auf. Da weitere Studien auch Zusammenhänge von gesundheitlicher Situation oder notwendiger Medikation der Mutter in der wichtigen Zahnentwicklungsphase im letzten Schwangerschaftsdrittel zeigen, könnte die neue Erkenntnis zu der Rolle von Frühgeburten diesen bereits zuvor beobachteten Zusammenhang untermauern. Aufgeklärt sind die Fragen nach der einen klaren Ursache von MIH damit noch immer nicht, aber erneut ist man einen wichtigen Schritt weitergekommen

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MIH: bei Frühgeborenen öfter

Nach wie vor wird viel geforscht, woher Schmelzentwicklungsstörungen wie MIH kommen: MIH bedeutet „Molaren-Inzisiven-Hypomineralisation" und wird auch als „Kreidezähne" bezeichnet. Für die betroffenen Kinder ist diese Schmelzstörung in der Regel wegen Überempfindlichkeit der betroffenen Zähne schmerzhaft, die Zähne scheinen zu „bröckeln", sehen ungesund aus und sind schwer mit lokaler Anästhesie zu betäuben, wenn sie behandelt werden sollen. Während die Zahn-Entwicklungsstörung selbst keine neue Erkrankung ist, hat sich deren Auftreten aber so gehäuft, dass Wissenschaftler weltweit nach Ursachen und damit möglichen Wegen der Vermeidung suchen – sowie natürlich zu nachhaltig erfolgreichen Formen der Behandlung. Wie eine aktuelle Studien-Auswertung ergeben hat, ist die Wissenschaft nun in der ersteren Frage wieder einen Schritt vorangekommen: Laut einem aktuellen Bericht in einer zahnärztlichen Zeitung weisen den Studien zufolge Frühgeborene signifikant öfter Schmelzbildungsstörungen wie eine MIH auf. Da weitere Studien auch Zusammenhänge von gesundheitlicher Situation oder notwendiger Medikation der Mutter in der wichtigen Zahnentwicklungsphase im letzten Schwangerschaftsdrittel zeigen, könnte die neue Erkenntnis zu der Rolle von Frühgeburten diesen bereits zuvor beobachteten Zusammenhang untermauern. Aufgeklärt sind die Fragen nach der einen klaren Ursache von MIH damit noch immer nicht, aber erneut ist man einen wichtigen Schritt weitergekommen

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Zukunft: Assistenzzahnarzt „Roboter“?

Schon heute hat die Digitalisierung einen großen Anteil an der Weiterentwicklung der zahnmedizinischen Diagnostik und Behandlung: Sensoren können Zahnabdrücke nehmen, diese zur Prüfung und Weiterbearbeitung auf den Computer von Zahnarzt und/oder Zahntechniker schicken – und per Knopfdruck fräst eine Maschine gemäß Computer-Angaben eine passgenaue Krone aus einem Materialblock. Teamwork von Mensch und digitaler Technik, zumal im Bereich der Künstlichen Intelligenz (KI), wird in Zukunft vermutlich noch weiter zunehmen, wie eine aktuelle britische Studie vermuten lässt: In Zusammenarbeit mit einem Hersteller von dentalen KI-Systemen wurde untersucht, wer besser und genauer eine Karies diagnostizieren kann – die Zahnärzte oder der „Kollege Roboter"? Dabei zeigte sich, dass die Ergebnisse der digitalen Assistenten mit dem Blick auf die Kariessituation genauer und vergleichbarer waren als die der Zahnärzte. Allerdings konnten die KI-Systeme keine persönlichen Besonderheiten des Patienten berücksichtigen, die mit in die Einschätzung der Kariessituation hineinspielen können. Für die Zukunft als „Zweitmeinung" sind KI-Systeme aber laut Studie interessant.

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Zukunft: Assistenzzahnarzt „Roboter“?

Schon heute hat die Digitalisierung einen großen Anteil an der Weiterentwicklung der zahnmedizinischen Diagnostik und Behandlung: Sensoren können Zahnabdrücke nehmen, diese zur Prüfung und Weiterbearbeitung auf den Computer von Zahnarzt und/oder Zahntechniker schicken – und per Knopfdruck fräst eine Maschine gemäß Computer-Angaben eine passgenaue Krone aus einem Materialblock. Teamwork von Mensch und digitaler Technik, zumal im Bereich der Künstlichen Intelligenz (KI), wird in Zukunft vermutlich noch weiter zunehmen, wie eine aktuelle britische Studie vermuten lässt: In Zusammenarbeit mit einem Hersteller von dentalen KI-Systemen wurde untersucht, wer besser und genauer eine Karies diagnostizieren kann – die Zahnärzte oder der „Kollege Roboter"? Dabei zeigte sich, dass die Ergebnisse der digitalen Assistenten mit dem Blick auf die Kariessituation genauer und vergleichbarer waren als die der Zahnärzte. Allerdings konnten die KI-Systeme keine persönlichen Besonderheiten des Patienten berücksichtigen, die mit in die Einschätzung der Kariessituation hineinspielen können. Für die Zukunft als „Zweitmeinung" sind KI-Systeme aber laut Studie interessant.

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Zukunft: Assistenzzahnarzt „Roboter“?

Schon heute hat die Digitalisierung einen großen Anteil an der Weiterentwicklung der zahnmedizinischen Diagnostik und Behandlung: Sensoren können Zahnabdrücke nehmen, diese zur Prüfung und Weiterbearbeitung auf den Computer von Zahnarzt und/oder Zahntechniker schicken – und per Knopfdruck fräst eine Maschine gemäß Computer-Angaben eine passgenaue Krone aus einem Materialblock. Teamwork von Mensch und digitaler Technik, zumal im Bereich der Künstlichen Intelligenz (KI), wird in Zukunft vermutlich noch weiter zunehmen, wie eine aktuelle britische Studie vermuten lässt: In Zusammenarbeit mit einem Hersteller von dentalen KI-Systemen wurde untersucht, wer besser und genauer eine Karies diagnostizieren kann – die Zahnärzte oder der „Kollege Roboter"? Dabei zeigte sich, dass die Ergebnisse der digitalen Assistenten mit dem Blick auf die Kariessituation genauer und vergleichbarer waren als die der Zahnärzte. Allerdings konnten die KI-Systeme keine persönlichen Besonderheiten des Patienten berücksichtigen, die mit in die Einschätzung der Kariessituation hineinspielen können. Für die Zukunft als „Zweitmeinung" sind KI-Systeme aber laut Studie interessant.

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Implantate: Wer macht was?

Wer ein Zahnimplantat benötigt, bekommt diese Art Zahnersatz natürlich in seiner Zahnarztarztpraxis: Daran ist alles richtig. Trotzdem ist damit nicht abgedeckt, wer alles an einer implantatgetragenen Zahnersatz-Versorgung mitbeteiligt ist. Je nach Ausrichtung der Zahnarztpraxis kann eine oralchirurgische Praxis für den Teil der Arbeit einbezogen sein, die sich um Vorbereitung und Einsetzen des Implantates kümmert. In der Regel ebenfalls mit integriert in den Gesamtablauf ist auch das Zahntechnik-Labor, das die Zahnkrone fertigt, die abschließend auf die eingesetzte künstliche Zahnwurzel, das Implantat, aufgesetzt wird. Wie der Mundgesundheits-Informationsdienst proDente in einer aktuellen Mitteilung berichtet, erfordert die Herstellung von implantatgetragenem Zahnersatz ein sehr enges Zusammenspiel in Planung und Ausführung von zahnärztlichen und zahntechnischen Arbeits-Teilaufgaben. Das Zahntechnik-Labor ist zumeist auch für die Herstellung eines individuell ausgerichteten „Pfostens" zuständig, der das Verbindungsglied zwischen Implantat und Zahnkrone darstellt – und das, je nach Lage des Implantates und Aufgabe der Versorgung im Mund auch Neigungsprobleme ausgleichen muss. Heute laufen viele Abstimmungen zwischen Praxis und Labor über den Computer – das ermöglicht eine Feinabstimmung auch im Detail. Das Ergebnis ist jedenfalls immer: ein Unikat. Speziell für diesen einen Patienten.

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Implantate: Wer macht was?

Wer ein Zahnimplantat benötigt, bekommt diese Art Zahnersatz natürlich in seiner Zahnarztarztpraxis: Daran ist alles richtig. Trotzdem ist damit nicht abgedeckt, wer alles an einer implantatgetragenen Zahnersatz-Versorgung mitbeteiligt ist. Je nach Ausrichtung der Zahnarztpraxis kann eine oralchirurgische Praxis für den Teil der Arbeit einbezogen sein, die sich um Vorbereitung und Einsetzen des Implantates kümmert. In der Regel ebenfalls mit integriert in den Gesamtablauf ist auch das Zahntechnik-Labor, das die Zahnkrone fertigt, die abschließend auf die eingesetzte künstliche Zahnwurzel, das Implantat, aufgesetzt wird. Wie der Mundgesundheits-Informationsdienst proDente in einer aktuellen Mitteilung berichtet, erfordert die Herstellung von implantatgetragenem Zahnersatz ein sehr enges Zusammenspiel in Planung und Ausführung von zahnärztlichen und zahntechnischen Arbeits-Teilaufgaben. Das Zahntechnik-Labor ist zumeist auch für die Herstellung eines individuell ausgerichteten „Pfostens" zuständig, der das Verbindungsglied zwischen Implantat und Zahnkrone darstellt – und das, je nach Lage des Implantates und Aufgabe der Versorgung im Mund auch Neigungsprobleme ausgleichen muss. Heute laufen viele Abstimmungen zwischen Praxis und Labor über den Computer – das ermöglicht eine Feinabstimmung auch im Detail. Das Ergebnis ist jedenfalls immer: ein Unikat. Speziell für diesen einen Patienten.

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Einmal lackieren bitte: Schutz für Kinderzähne

Zuerst einmal ist es wichtig, dass den Eltern eines ganz klar ist: Jeder einzelne Milchzahn ist wichtig und sollte so lange gesund und an seinem Platz sein, wie die Natur das mal geplant hat. Milchzähne sind beteiligt am harmonischen Wachstum von Gesicht und Kopf, und sie bereiten den stabilen Platz für die zweiten Zähne vor, mit denen man seine spätere Jugend und die ganze Erwachsenenzeit verbringt. Wenn man sorgfältig mit seinen Zähnen umgeht, auch bis ins hohe Alter. Insofern ist es unbedingt wichtig, dass die Milchzähne gesund über ihre Einsatzzeit kommen! Leider haben viele Kinder heute – übrigens öfter als noch vor wenigen Jahren – keine Chance, mit gesunden Milchzähnen in den Zahnwechsel zu gehen, der sich rund um die Zeit der Grundschule abspielt. Frühkindliche Karies bringt schon Kleinkinder in die Zahnarztpraxis, die anstelle von Zähnchen nur noch braune verfaulte Stummelzähne aufweisen. Kinderzähne lassen sich allerdings auf verschiedene Weise schützen, wie vor wenigen Wochen ein Bericht in einem Zahnärzte-Journal zeigte: Neben einer guten Mundpflege, die man beispielsweise in der Kinderzahnarztpraxis lernen kann (man erfährt hier auch, welche Zahnbürste und Zahnpasta und Methode besonders geeignet ist), gibt es auch die Möglichkeit, die Milchzähne zu „lackieren": Fluoridlack unterstützt die Milchzahngesundheit einerseits durch das enthaltene Fluorid, das den Zahnschmelz widerstandsfähiger macht, und andererseits durch die „Abdeckung" von besonders gefährdeten Bereichen wie den Zahnrillen in den Backenzähnen. Ob und wann ein „Lackieren" Sinn macht, erklärt einem gern das Praxisteam.

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