Immer weniger Raucher: gut für die (Mund)Gesundheit

Die Auswirkungen des Rauchens auf die Allgemeingesundheit und die Mundgesundheit im Besondern sind auch den Rauchern weitgehend bekannt: Der Nikotin-Konsum führt zu einem erhöhten Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen, belastet die Blutgefäße, kann Krebsentwicklungen in den betroffenen Regionen von Mund bis Lunge auslösen, der Alterungsprozess wird beschleunigt, bei Diabetikern gerät der Stoffwechsel aus dem Lot – und auch im Mund gibt es riskante Entwicklungen, abgesehen von unschön gelblich verfärbten und häufiger kariös erkrankten Zähnen: Das Zahnfleisch wird schlechter durchblutet, das Immunsystem geschädigt, so dass sich das Gewebe rund um den Zahn entzünden kann. Bei einer solchen Zahnbettentzündung (Parodontitis), die schleichend beginnt, kann die Gewebeschädigung so weit gehen, dass die betroffenen Zähne ihren Halt verlieren und ausfallen. Da ist es eine gute Nachricht, dass das Statistische Bundesamt kürzlich verkündet hat, dass der Raucheranteil in Deutschland gesunken ist – zwischen 1999 und 2021 um fast 10 Prozent. Aktuell sind rund 19 % der Bundesbürger Raucher/innen, bei den Männern sind es mit 22,3 Prozent deutlich mehr Rauchende als bei den Frauen mit 15,7 Prozent. Man kann die Zahlen auch andersherum lesen, dann sind sie noch deutlicher: 81 Prozent der Bundesbürger rauchen gar nicht und damit 10 Prozent mehr als noch vor rund 20 Jahren.

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