Lippenstift: Was man so mit isst...

Nicht wenige Frauen, die gern und viel Lippenstift nutzen, haben sich schon gefragt, wieviel davon zum Beispiel beim Essen und Trinken mit aufgenommen wird: Ist das viel, schadet das? Dieser Frage widmete sich jüngst auch das Magazin „test" der Stiftung Warentest. Untersucht wurden verschiedene Lippenstiftprodukte einer speziellen Farbgebung, in diesem Fall: Rosenholztöne. Zuerst einmal hat das Test-Team errechnet, wie viel Lippenstift bei täglicher Nutzung pro Jahr „mitgegessen" wird: Bis zu fünf Lippenstifte seien es, so die Tester, und insofern sei es schon relevant, ob die Stifte möglicherweise schädliche Inhaltsstoffe haben. Im Ergebnis war keiner der geprüften Lippenstifte ganz schadstofffrei, insofern gab es auch kein Produkt, das mit gut oder sehr gut benotet wurde. Am Preis jedenfalls kann man die Qualität nicht festmachen – unter den beiden, die ein Mangelhaft erhielten aufgrund belasteter Zusammensetzung, war eines aus der eher preiswerten Klasse und das andere aus dem hochpreisigen Couture-Bereich. Die beiden besten aus dem Kreis der anderen Produkte, die alle mit befriedigend bewertet wurden, waren ein Produkt eines Naturkosmetik-Herstellers und eines des größten weltweit verbreiteten Kosmetikunternehmens. Als problematisch gelten Bestandteile wie Erdöle, synthetische Kohlenwasserstoffe und das „Sonnenschutzmittel" Titandioxid. Vor der Lippenstift-Anwendung gewarnt werden musste allerdings nicht: Derzeit bewegt sich die Risiko-Einschätzung noch auf niedrigem Niveau, und die Inhaltsstoffe sind nicht verboten.

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