Aktuelles aus der Praxis

Mundspüllösungen: Was bringen sie (nicht)?

Zu den beliebten Mundhygiene-Produkten gehören Mundspüllösungen und Mundwässer – es gibt sie, wie ein Blick in die Regale beispielsweise von Drogeriemärkten zeigt, in erheblicher Auswahl. Dabei ist nicht allen Kundinnen und Kunden bewusst, dass es in diesem Bereich deutliche Unterschiede gibt, die beachtet werden sollten. Wie eine zahnärztliche Zeitschrift kürzlich auflistete, sind hier vor allem die Unterschiede zwischen Mundwässern (nur kosmetisch) und Mundspüllösung (mit therapeutischem Ansatz) zu beachten. Bei der zweiten Gruppe ist beispielsweise öfter auch Fluorid enthalten, das eine zahnschmelzstärkende Wirkung hat und die Zahnoberflächen widerstandsfähiger gegen Säureschäden macht. Ist kein Fluorid enthalten, vergaben die Bewerter Minuspunkte. Ein Blickpunkt bei der Beurteilung der Nützlichkeit lag auf dem Alkoholgehalt: Ist das Produkt alkoholfrei, ist es auch für Schwangere gut zu nutzen, auch für Menschen mit aktueller oder überstandener Alkoholabhängigkeit. Kritisiert wurde, dass auf einigen Produkten der Hinweis auf den Alkohol-Gehalt zu versteckt erfolgte. Als geradezu unverzichtbar hielten die Autoren eine Extraportion Mundpflege für Träger fester Zahnspangen, unterstützend zu spezifischer Zahnzwischenraumpflege, die zudem für die Winkel zwischen Spangenbefestigung und Zahnoberfläche sinnvoll sind. Als sinnvoll erachtet wurden auch Mundspüllösungen, die aufgrund ihrer Inhaltsstoffe bei Zahnfleischentzündungen hilfreiche Effekte haben können.

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Mundspüllösungen: Was bringen sie (nicht)?

Zu den beliebten Mundhygiene-Produkten gehören Mundspüllösungen und Mundwässer – es gibt sie, wie ein Blick in die Regale beispielsweise von Drogeriemärkten zeigt, in erheblicher Auswahl. Dabei ist nicht allen Kundinnen und Kunden bewusst, dass es in diesem Bereich deutliche Unterschiede gibt, die beachtet werden sollten. Wie eine zahnärztliche Zeitschrift kürzlich auflistete, sind hier vor allem die Unterschiede zwischen Mundwässern (nur kosmetisch) und Mundspüllösung (mit therapeutischem Ansatz) zu beachten. Bei der zweiten Gruppe ist beispielsweise öfter auch Fluorid enthalten, das eine zahnschmelzstärkende Wirkung hat und die Zahnoberflächen widerstandsfähiger gegen Säureschäden macht. Ist kein Fluorid enthalten, vergaben die Bewerter Minuspunkte. Ein Blickpunkt bei der Beurteilung der Nützlichkeit lag auf dem Alkoholgehalt: Ist das Produkt alkoholfrei, ist es auch für Schwangere gut zu nutzen, auch für Menschen mit aktueller oder überstandener Alkoholabhängigkeit. Kritisiert wurde, dass auf einigen Produkten der Hinweis auf den Alkohol-Gehalt zu versteckt erfolgte. Als geradezu unverzichtbar hielten die Autoren eine Extraportion Mundpflege für Träger fester Zahnspangen, unterstützend zu spezifischer Zahnzwischenraumpflege, die zudem für die Winkel zwischen Spangenbefestigung und Zahnoberfläche sinnvoll sind. Als sinnvoll erachtet wurden auch Mundspüllösungen, die aufgrund ihrer Inhaltsstoffe bei Zahnfleischentzündungen hilfreiche Effekte haben können.

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Periimplantitis: Gibt es Neuigkeiten?

Im Rahmen eines Fachzeitschriften-Beitrags über aktuell diskutierte Themen in der zahnärztlichen Implantologie wurde auch dem Aspekt Periimplantitis Raum gegeben – also der Entzündung des Gewebes rund um das Implantat. Was man längst verstanden hat, ist, dass eine Periimplantitis und eine Parodontitis (Entzündung des Gewebes rund um den natürlichen Zahn) Ähnlichkeiten, aber auch Unterschiede aufweisen. Der Krankheitsverlauf beispielsweise ist anders, und auch die Rolle der Keime und ihre Effekte auf das natürliche Gewebe im Mundbereich unterscheiden sich bei einer Periimplantitis von der Zahnbetterkrankung Parodontitis. Beispielsweise schwächen im Fall einer Periimplantitis bestimmte Abwehrstoffe die Infektion deutlich weniger ab als sie dies bei einer Parodonttiis tun. Die Unterschiede zu kennen ist wichtig, weil sich dadurch auch angepasste Vorgehen hinsichtlich der Behandlung ergeben. Wie meist in der Wissenschaft ergeben sich nach Erkenntnissen wieder neue Fragen, so steht derzeit auf der Agenda der Wissenschaftler, noch mehr zu erfahren über die Faktoren, die die Infektion rund um das Implantat beeinflussen und ob es bisher nicht entdeckte Risikofaktoren für einen schwierigen Verlauf gibt. Auch ein großes Thema: Wie kann einer Periimplantitis noch besser vorgebeugt werden? Und gibt es weitere Optimierungen der Behandlung durch neue Erkenntnisse? Forschung verbessert die Patientenversorgung – insofern sind kritische Fragestellungen wichtig und weiterführend.

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Periimplantitis: Gibt es Neuigkeiten?

Im Rahmen eines Fachzeitschriften-Beitrags über aktuell diskutierte Themen in der zahnärztlichen Implantologie wurde auch dem Aspekt Periimplantitis Raum gegeben – also der Entzündung des Gewebes rund um das Implantat. Was man längst verstanden hat, ist, dass eine Periimplantitis und eine Parodontitis (Entzündung des Gewebes rund um den natürlichen Zahn) Ähnlichkeiten, aber auch Unterschiede aufweisen. Der Krankheitsverlauf beispielsweise ist anders, und auch die Rolle der Keime und ihre Effekte auf das natürliche Gewebe im Mundbereich unterscheiden sich bei einer Periimplantitis von der Zahnbetterkrankung Parodontitis. Beispielsweise schwächen im Fall einer Periimplantitis bestimmte Abwehrstoffe die Infektion deutlich weniger ab als sie dies bei einer Parodonttiis tun. Die Unterschiede zu kennen ist wichtig, weil sich dadurch auch angepasste Vorgehen hinsichtlich der Behandlung ergeben. Wie meist in der Wissenschaft ergeben sich nach Erkenntnissen wieder neue Fragen, so steht derzeit auf der Agenda der Wissenschaftler, noch mehr zu erfahren über die Faktoren, die die Infektion rund um das Implantat beeinflussen und ob es bisher nicht entdeckte Risikofaktoren für einen schwierigen Verlauf gibt. Auch ein großes Thema: Wie kann einer Periimplantitis noch besser vorgebeugt werden? Und gibt es weitere Optimierungen der Behandlung durch neue Erkenntnisse? Forschung verbessert die Patientenversorgung – insofern sind kritische Fragestellungen wichtig und weiterführend.

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Periimplantitis: Gibt es Neuigkeiten?

Im Rahmen eines Fachzeitschriften-Beitrags über aktuell diskutierte Themen in der zahnärztlichen Implantologie wurde auch dem Aspekt Periimplantitis Raum gegeben – also der Entzündung des Gewebes rund um das Implantat. Was man längst verstanden hat, ist, dass eine Periimplantitis und eine Parodontitis (Entzündung des Gewebes rund um den natürlichen Zahn) Ähnlichkeiten, aber auch Unterschiede aufweisen. Der Krankheitsverlauf beispielsweise ist anders, und auch die Rolle der Keime und ihre Effekte auf das natürliche Gewebe im Mundbereich unterscheiden sich bei einer Periimplantitis von der Zahnbetterkrankung Parodontitis. Beispielsweise schwächen im Fall einer Periimplantitis bestimmte Abwehrstoffe die Infektion deutlich weniger ab als sie dies bei einer Parodonttiis tun. Die Unterschiede zu kennen ist wichtig, weil sich dadurch auch angepasste Vorgehen hinsichtlich der Behandlung ergeben. Wie meist in der Wissenschaft ergeben sich nach Erkenntnissen wieder neue Fragen, so steht derzeit auf der Agenda der Wissenschaftler, noch mehr zu erfahren über die Faktoren, die die Infektion rund um das Implantat beeinflussen und ob es bisher nicht entdeckte Risikofaktoren für einen schwierigen Verlauf gibt. Auch ein großes Thema: Wie kann einer Periimplantitis noch besser vorgebeugt werden? Und gibt es weitere Optimierungen der Behandlung durch neue Erkenntnisse? Forschung verbessert die Patientenversorgung – insofern sind kritische Fragestellungen wichtig und weiterführend.

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Mode oder Nützlich? Trocken-Zähneputzen

Die sozialen Medien bringen immer mal wieder Entwicklungen ans Licht, die ihre Fans finden – oder auch nicht. Ein solches Thema, das gerade in einigen digitalen Foren diskutiert wird, ist das Zähneputzen ohne Wasser, sogenanntes Dry Brushing. Wie eine Zahnärzte-Zeitschrift jetzt berichtete, stehen dahinter bekannte Überlegungen: So regt eine Trockenbürsten-Massage der Haut beispielsweise die bessere Durchblutung an. Die Verfechter des Dry Brushing sagen, dass das Reinigungserlebnis besser sei, zudem könne man häufiger tagsüber und einfacher zwischendurch die Zähne putzen, da man weder Wasser noch Zahnpasta benötige. Aus zahnmedizinischer Sicht spricht nichts gegen das vorsichtige Trockenputzen (kräftiges Schrubben muss aber vermieden werden) – aber nur als ergänzende Maßnahme zur klassischen „feuchten" Reinigung von Zähnen und Zahnzwischenräumen: Wird feucht gewischt, ist der Abrieb an der Zahnoberfläche geringer, Zahnpasta sorgt mit den unterschiedlichen Bestandteilen auch für eine schonende Entfernung von aufgelagerten Pigmenten. Bei Dry Brushing kommt zudem die wichtige Zahnzwischenraumpflege zu kurz, und nicht zuletzt fehlt den Zähnen der zusätzliche Schutzfaktor von Fluoriden, die ihre Stabilität gegenüber Säureangriffen unterstützen. Bilanz der zahnmedizinischen Beurteilung: Zwischendurch sanft trockengeputzt oder als Vorreinigung okay – aber als Ersatz der bekannten Mundhygienemaßnahmen untauglich.

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Mode oder Nützlich? Trocken-Zähneputzen

Die sozialen Medien bringen immer mal wieder Entwicklungen ans Licht, die ihre Fans finden – oder auch nicht. Ein solches Thema, das gerade in einigen digitalen Foren diskutiert wird, ist das Zähneputzen ohne Wasser, sogenanntes Dry Brushing. Wie eine Zahnärzte-Zeitschrift jetzt berichtete, stehen dahinter bekannte Überlegungen: So regt eine Trockenbürsten-Massage der Haut beispielsweise die bessere Durchblutung an. Die Verfechter des Dry Brushing sagen, dass das Reinigungserlebnis besser sei, zudem könne man häufiger tagsüber und einfacher zwischendurch die Zähne putzen, da man weder Wasser noch Zahnpasta benötige. Aus zahnmedizinischer Sicht spricht nichts gegen das vorsichtige Trockenputzen (kräftiges Schrubben muss aber vermieden werden) – aber nur als ergänzende Maßnahme zur klassischen „feuchten" Reinigung von Zähnen und Zahnzwischenräumen: Wird feucht gewischt, ist der Abrieb an der Zahnoberfläche geringer, Zahnpasta sorgt mit den unterschiedlichen Bestandteilen auch für eine schonende Entfernung von aufgelagerten Pigmenten. Bei Dry Brushing kommt zudem die wichtige Zahnzwischenraumpflege zu kurz, und nicht zuletzt fehlt den Zähnen der zusätzliche Schutzfaktor von Fluoriden, die ihre Stabilität gegenüber Säureangriffen unterstützen. Bilanz der zahnmedizinischen Beurteilung: Zwischendurch sanft trockengeputzt oder als Vorreinigung okay – aber als Ersatz der bekannten Mundhygienemaßnahmen untauglich.

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Die sozialen Medien bringen immer mal wieder Entwicklungen ans Licht, die ihre Fans finden – oder auch nicht. Ein solches Thema, das gerade in einigen digitalen Foren diskutiert wird, ist das Zähneputzen ohne Wasser, sogenanntes Dry Brushing. Wie eine Zahnärzte-Zeitschrift jetzt berichtete, stehen dahinter bekannte Überlegungen: So regt eine Trockenbürsten-Massage der Haut beispielsweise die bessere Durchblutung an. Die Verfechter des Dry Brushing sagen, dass das Reinigungserlebnis besser sei, zudem könne man häufiger tagsüber und einfacher zwischendurch die Zähne putzen, da man weder Wasser noch Zahnpasta benötige. Aus zahnmedizinischer Sicht spricht nichts gegen das vorsichtige Trockenputzen (kräftiges Schrubben muss aber vermieden werden) – aber nur als ergänzende Maßnahme zur klassischen „feuchten" Reinigung von Zähnen und Zahnzwischenräumen: Wird feucht gewischt, ist der Abrieb an der Zahnoberfläche geringer, Zahnpasta sorgt mit den unterschiedlichen Bestandteilen auch für eine schonende Entfernung von aufgelagerten Pigmenten. Bei Dry Brushing kommt zudem die wichtige Zahnzwischenraumpflege zu kurz, und nicht zuletzt fehlt den Zähnen der zusätzliche Schutzfaktor von Fluoriden, die ihre Stabilität gegenüber Säureangriffen unterstützen. Bilanz der zahnmedizinischen Beurteilung: Zwischendurch sanft trockengeputzt oder als Vorreinigung okay – aber als Ersatz der bekannten Mundhygienemaßnahmen untauglich.

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