Aktuelles aus der Praxis

Neue Patienteninfo: Zahnersatz

Auch bei bester Mundpflege ist Zahnersatz nicht immer vollständig vermeidbar: Nicht zuletzt nach einem Sturz oder anderem Unfall ist es notwendig, verloren gegangene Zähne zu ersetzen, um die biologischen Kräfte im Mund, die beim Kauen auf Muskulatur und Knochen einwirken, weitgehend natürlich zu erhalten. Da es mittlerweile eine große Vielfalt an Zahnersatz gibt, ist oft die Unruhe groß, was für eine Lösung für den eigenen Bedarf am besten ist. Und: nach welchen Kriterien der Zahnarzt / die Zahnärztin Empfehlungen gibt. Wichtig ist also eine ausführliche Beratung, die man um so besser versteht, je mehr man sich bereits im Vorfeld mit den verschiedenen Möglichkeiten befasst hat. Die Kassenzahnärztliche Bundesvereinigung (KZBV) hat daher nunmehr einen aktualisierten Ratgeber veröffentlicht, der auch hinsichtlich der erwartbaren Kosten informiert. Dieser Ratgeber ist nicht nur auf Deutsch, sondern auch in den Hauptmigrationssprachen erhältlich und kostenfrei als PDF oder gedrucktes Einzelexemplar zu erhalten unter kzbv.de/informationsmaterial. Die Informationen basieren auf den aktuellen Leitlinien zum Thema Zahnersatz und damit wissenschaftlichen Standards. Wissenschaftlicher Berater der Publikation ist Prof. Dr. Florian Beuer, unter anderem Präsident der wissenschaftlichen Fachgesellschaft Deutsche Gesellschaft für Implantologie (DGI).

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Neue Patienteninfo: Zahnersatz

Auch bei bester Mundpflege ist Zahnersatz nicht immer vollständig vermeidbar: Nicht zuletzt nach einem Sturz oder anderem Unfall ist es notwendig, verloren gegangene Zähne zu ersetzen, um die biologischen Kräfte im Mund, die beim Kauen auf Muskulatur und Knochen einwirken, weitgehend natürlich zu erhalten. Da es mittlerweile eine große Vielfalt an Zahnersatz gibt, ist oft die Unruhe groß, was für eine Lösung für den eigenen Bedarf am besten ist. Und: nach welchen Kriterien der Zahnarzt / die Zahnärztin Empfehlungen gibt. Wichtig ist also eine ausführliche Beratung, die man um so besser versteht, je mehr man sich bereits im Vorfeld mit den verschiedenen Möglichkeiten befasst hat. Die Kassenzahnärztliche Bundesvereinigung (KZBV) hat daher nunmehr einen aktualisierten Ratgeber veröffentlicht, der auch hinsichtlich der erwartbaren Kosten informiert. Dieser Ratgeber ist nicht nur auf Deutsch, sondern auch in den Hauptmigrationssprachen erhältlich und kostenfrei als PDF oder gedrucktes Einzelexemplar zu erhalten unter kzbv.de/informationsmaterial. Die Informationen basieren auf den aktuellen Leitlinien zum Thema Zahnersatz und damit wissenschaftlichen Standards. Wissenschaftlicher Berater der Publikation ist Prof. Dr. Florian Beuer, unter anderem Präsident der wissenschaftlichen Fachgesellschaft Deutsche Gesellschaft für Implantologie (DGI).

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Chancengleichheit: Gruppenprophylaxe für gesunde Kinderzähne

Nicht alle Kinder haben die Chance, in einer Familie groß zu werden, bei der auch die Kindergesundheit oben auf der Aufgabenliste der Eltern steht. Und manche haben zwar liebevolle und sorgende Eltern – aber diesen mangelt es an Wissen, was gut für ihr Kind ist und was weniger. Ein Beispiel dafür sind Eltern, die ihren Kindern „gesunde Säfte" im Nuckelfläschchen geben: Sie wissen nicht, dass diese Säuren großen Schaden an den Milchzähnen ausrichten. Um allen Kindern wenigstens ansatzweise gleiche Chancen für gesunde Zähne zu ermöglichen, wurde die zahnmedizinische Gruppenprophylaxe geschaffen, die nach rund 140jähriger vielfältiger Geschichte seit über 30 Jahren in allen Bundesländern vergleichbar abläuft: Kinder ab dem ersten und bis zum 12. Lebensjahr in Kitas und Schulen erhalten altersgerecht eine Zahngesundheitserziehung, lernen die für ihr Alter richtige Mundpflege, erfahren, welche Rolle die Ernährung für die Zahngesundheit spielt – und üben gemeinsam Zähneputzen. Hinzu kommen Vorsorgeuntersuchungen. Für dieses Angebot, das rund 80 % aller Kinder in Deutschland erreicht, arbeiten der Staat in seiner Rolle über die Zahnärztlichen Gesundheitsdienste, die Krankenkassen und die Zahnärzteschaft zusammen, jeder der Beteiligten in seinem eigenen Aufgabenbereich. Die erreichte Zahngesundheit bei den Zwölfjährigen hierzulande ist nach wie vor Weltspitze: Die Zahl der Kinder mit komplett kariesfreiem Gebiss hat sich zwischen 2007 und 2014 geradezu verdoppelt. Alljährlich weist der Tag der Zahngesundheit am 25. September, so auch in diesem Jahr vor wenigen Wochen, auf diese und weitere Vorsorge-Leistungen für die Bevölkerung hin.

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Chancengleichheit: Gruppenprophylaxe für gesunde Kinderzähne

Nicht alle Kinder haben die Chance, in einer Familie groß zu werden, bei der auch die Kindergesundheit oben auf der Aufgabenliste der Eltern steht. Und manche haben zwar liebevolle und sorgende Eltern – aber diesen mangelt es an Wissen, was gut für ihr Kind ist und was weniger. Ein Beispiel dafür sind Eltern, die ihren Kindern „gesunde Säfte" im Nuckelfläschchen geben: Sie wissen nicht, dass diese Säuren großen Schaden an den Milchzähnen ausrichten. Um allen Kindern wenigstens ansatzweise gleiche Chancen für gesunde Zähne zu ermöglichen, wurde die zahnmedizinische Gruppenprophylaxe geschaffen, die nach rund 140jähriger vielfältiger Geschichte seit über 30 Jahren in allen Bundesländern vergleichbar abläuft: Kinder ab dem ersten und bis zum 12. Lebensjahr in Kitas und Schulen erhalten altersgerecht eine Zahngesundheitserziehung, lernen die für ihr Alter richtige Mundpflege, erfahren, welche Rolle die Ernährung für die Zahngesundheit spielt – und üben gemeinsam Zähneputzen. Hinzu kommen Vorsorgeuntersuchungen. Für dieses Angebot, das rund 80 % aller Kinder in Deutschland erreicht, arbeiten der Staat in seiner Rolle über die Zahnärztlichen Gesundheitsdienste, die Krankenkassen und die Zahnärzteschaft zusammen, jeder der Beteiligten in seinem eigenen Aufgabenbereich. Die erreichte Zahngesundheit bei den Zwölfjährigen hierzulande ist nach wie vor Weltspitze: Die Zahl der Kinder mit komplett kariesfreiem Gebiss hat sich zwischen 2007 und 2014 geradezu verdoppelt. Alljährlich weist der Tag der Zahngesundheit am 25. September, so auch in diesem Jahr vor wenigen Wochen, auf diese und weitere Vorsorge-Leistungen für die Bevölkerung hin.

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Milchzähne: Dauernuckeln am Fläschchen vermeiden

Milchzähne: Dauernuckeln am Fläschchen vermeiden   Während die Zahngesundheit der Kinder sich insgesamt in den letzten Jahrzehnten deutlich verbessert hat, ist sie bei den Kleinkindern nicht ganz so erfolgreich vorangekommen wie beispielsweise bei den 12-Jährigen: Zahnärzte erleben nach wie vor Kinder, die ihre Milchzähne schon lange vor dem Start in die Grundschule aufgrund von Fäulnis verloren haben. Obwohl nicht nur die Zahnärzteschaft seit vielen Jahren beispielsweise vor dem Dauernuckeln am Fläschchen warnt und das auch gut begründet, da Zucker oder Säuren insbesondere die Frontzähne umspülen und angreifen, sieht man immer wieder Eltern oder andere Betreuer der Kinder, die von diesen Warnungen entweder noch nichts gehört haben – oder diese auch nicht hören wollen, weil es ihnen wichtig ist, dass das Kind eine zeitlang ruhig ist, da mit Trinken und Nuckeln beschäftigt. Zudem kommen neue Produkte auf den Markt, die „gesund" wirken, wie Fruchtmus oder Fruchtsäfte in Quetsch-Beuteln, die letztlich für die Zähne auch keine geringere Belastung darstellen als (auch verdünnte) Säfte in den Nuckelfläschchen. Der Präventions-Zahnmediziner Dr. Reinhard Schilke von der Medizinischen Hochschule Hannover sagte vor Kurzem im Mundgesundheits-Informationsdienst proDente, dass besonders in den ersten Jahren nach dem Durchbruch der Zähne diese besonders empfindlich seien. Karies entwickle sich hier deutlich rascher als in späteren Lebensjahren. Etwa jedes zweite Schulstart-Kind habe bereits Zähne mit Kariesschäden. Ab dem Zeitpunkt, wo das Kind sitzen kann, in der Regel rund um den 9. Lebensmonat, solle die Nuckelflasche abgesetzt werden, das Kind könne dann auch aus einem Becher trinken. Schlusspunkt für die Trinkflasche sei der 1. Geburtstag.   Bild: proDente e.V./Johann Peter Kierzkowski

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Milchzähne: Dauernuckeln am Fläschchen vermeiden

Milchzähne: Dauernuckeln am Fläschchen vermeiden   Während die Zahngesundheit der Kinder sich insgesamt in den letzten Jahrzehnten deutlich verbessert hat, ist sie bei den Kleinkindern nicht ganz so erfolgreich vorangekommen wie beispielsweise bei den 12-Jährigen: Zahnärzte erleben nach wie vor Kinder, die ihre Milchzähne schon lange vor dem Start in die Grundschule aufgrund von Fäulnis verloren haben. Obwohl nicht nur die Zahnärzteschaft seit vielen Jahren beispielsweise vor dem Dauernuckeln am Fläschchen warnt und das auch gut begründet, da Zucker oder Säuren insbesondere die Frontzähne umspülen und angreifen, sieht man immer wieder Eltern oder andere Betreuer der Kinder, die von diesen Warnungen entweder noch nichts gehört haben – oder diese auch nicht hören wollen, weil es ihnen wichtig ist, dass das Kind eine zeitlang ruhig ist, da mit Trinken und Nuckeln beschäftigt. Zudem kommen neue Produkte auf den Markt, die „gesund" wirken, wie Fruchtmus oder Fruchtsäfte in Quetsch-Beuteln, die letztlich für die Zähne auch keine geringere Belastung darstellen als (auch verdünnte) Säfte in den Nuckelfläschchen. Der Präventions-Zahnmediziner Dr. Reinhard Schilke von der Medizinischen Hochschule Hannover sagte vor Kurzem im Mundgesundheits-Informationsdienst proDente, dass besonders in den ersten Jahren nach dem Durchbruch der Zähne diese besonders empfindlich seien. Karies entwickle sich hier deutlich rascher als in späteren Lebensjahren. Etwa jedes zweite Schulstart-Kind habe bereits Zähne mit Kariesschäden. Ab dem Zeitpunkt, wo das Kind sitzen kann, in der Regel rund um den 9. Lebensmonat, solle die Nuckelflasche abgesetzt werden, das Kind könne dann auch aus einem Becher trinken. Schlusspunkt für die Trinkflasche sei der 1. Geburtstag.   Bild: proDente e.V./Johann Peter Kierzkowski

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Digitale Vorhersage: Mundkrebs-Risiko

Bekanntermaßen ist Vorsorge besser als Heilen – und insofern ist alles hilfreich, was einer (zumal bösartigen) Erkrankung vorbeugend hilft oder wenigstens zu einer frühzeitigen Diagnose und entsprechend startender Therapie beiträgt. Eine internationale zahnmedizinische Forschergruppe bereitet beispielsweise derzeit einen digitalen Vorbeuge- und Diagnose-Weg im Bereich bösartige Munderkrankungen vor: Unter Zuhilfenahme von Künstlicher Intelligenz soll das Risiko von Mundkrebs und vergleichbaren schwerwiegenden Munderkrankungen vorhersagbarer werden. In der Studie zur Entwicklung solcher Angebote wurden bei rund 1500 Untersuchungs-Teilnehmern und -Teilnehmerinnen per Ansicht Befunde erhoben, ob die Mundsituation gesund war/ist oder ob sich Anzeichen für eine mögliche oder bereits bestehende Erkrankung zeigen. Im Falle von ersichtlichen Mundkrebs-Signalen wurde der Befund durch eine Gewebeprobe verifiziert. Die Nachfolge-Sitzungen wurden und werden digital erfasst und alle Angaben mit sozialen Faktoren wie Lebenssituation und Ernährung sowie Allgemeingesundheit verbunden. Erste Ergebnisse der Studie zeigen, so berichtete kürzlich eine dentale Fachzeitschrift, dass die „maschinelle Begutachtung" eine Risiko-Gruppe in der Bevölkerung gut identifizieren kann. Durch künftige Weiterentwicklungen unter Einbeziehung künstlicher Intelligenz soll das Verfahren noch sicherer in der Vorhersage werden.  

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Digitale Vorhersage: Mundkrebs-Risiko

Bekanntermaßen ist Vorsorge besser als Heilen – und insofern ist alles hilfreich, was einer (zumal bösartigen) Erkrankung vorbeugend hilft oder wenigstens zu einer frühzeitigen Diagnose und entsprechend startender Therapie beiträgt. Eine internationale zahnmedizinische Forschergruppe bereitet beispielsweise derzeit einen digitalen Vorbeuge- und Diagnose-Weg im Bereich bösartige Munderkrankungen vor: Unter Zuhilfenahme von Künstlicher Intelligenz soll das Risiko von Mundkrebs und vergleichbaren schwerwiegenden Munderkrankungen vorhersagbarer werden. In der Studie zur Entwicklung solcher Angebote wurden bei rund 1500 Untersuchungs-Teilnehmern und -Teilnehmerinnen per Ansicht Befunde erhoben, ob die Mundsituation gesund war/ist oder ob sich Anzeichen für eine mögliche oder bereits bestehende Erkrankung zeigen. Im Falle von ersichtlichen Mundkrebs-Signalen wurde der Befund durch eine Gewebeprobe verifiziert. Die Nachfolge-Sitzungen wurden und werden digital erfasst und alle Angaben mit sozialen Faktoren wie Lebenssituation und Ernährung sowie Allgemeingesundheit verbunden. Erste Ergebnisse der Studie zeigen, so berichtete kürzlich eine dentale Fachzeitschrift, dass die „maschinelle Begutachtung" eine Risiko-Gruppe in der Bevölkerung gut identifizieren kann. Durch künftige Weiterentwicklungen unter Einbeziehung künstlicher Intelligenz soll das Verfahren noch sicherer in der Vorhersage werden.  

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