Zahnbehandlung in Corona-Zeiten: Was ist zu beachten?

Zahnschmerzen fragen nicht danach, ob es gerade eine gute oder eine weniger gute Zeit für deren Behandlung ist. Wenn behandelt werden muss, dann muss es sein. Dafür sind die Zahnarztpraxen in Deutschland auch in Corona-Zeiten da. Trotzdem ist manches anders als gewohnt. Worauf man heute achten und was man auch als Patient bedenken muss, hat kürzlich der Deutsche Arbeitskreis für Hygiene in der Zahnmedizin (DAHZ) zusammengestellt und veröffentlicht. Zuerst einmal sollten Termine telefonisch ausgemacht werden. Man sollte auch darauf vorbereitet sein, dass man nach eigener Erfahrung mit dem Corona-Virus befragt wird – also ob man erkrankt war und/oder ob das Virus in einem positiven Test nachgewiesen wurde. Falls man in (vom Gesundheitsamt  angeordneter) Quarantäne lebt, muss dies auch der Zahnarztpraxis übermittelt werden, damit entsprechende Vorkehrungen zum Schutz aller Seiten getroffen werden können. Selbst wenn es keine bereits festgestellte Corona-Erkrankung gibt, muss das Praxispersonal wissen, ob typische Erkältungsanzeichen vorliegen wie Husten, Fieber, Schnupfen – und auch ein Hinweis auf Durchfall ist wichtig: All diese Symptome beispielsweise könnten auch auf eine Corona-Virus-Erkrankung hindeuten. Dass das Praxispersonal mit vielfältigen Schutzmaßnahmen bis hin zu einem Gesichts-Visier angetroffen wird, dient der Gesundheitsvorsorge aller. Das Team sieht anders aus als gewohnt. Aber man darf sicher sein: Der Zahnschmerz wird genauso gut behandelt wie immer.

Zurück