Auch wenn das Thema kein neues ist: Nach wie vor gehen, so eine große zahnärztliche Fachzeitschrift, rund ein Drittel aller Verletzungen im Mund- und Gesichtsbereich bei Kindern auf Unfälle beim Sport zurück. Betroffen sind oft die Zähne in der Front, die – abgesehen von ihrer Funktion im Mund – bei der Wirkung auf andere Menschen eine ganz besondere Rolle spielen. Insofern ist es um so wichtiger zu wissen, dass gerade in diesem Frontzahnbereich Verletzungen von Zähnen und Kiefergewebe besonders schwierig zu behandeln sind. Was bei Erwachsenen oft möglich und hilfreich ist – das Ersetzen verunfallter und nicht zu erhaltender Zähne – durch ein Implantat entfalle in der Regel bei den jungen Patienten, deren Körperwachstum noch nicht abgeschlossen ist: Implantate wachsen nicht mit. Insbesondere wenn die Kinderzähne aufgrund der Unfallschäden nicht erhalten werden können, muss an deren Stelle eine Prothese dafür sorgen, dass sich nicht alle anderen Zähne verschieben, sondern ihren natürlichen Platz behalten oder wiederfinden. Nicht nur Kieferorthopäden, so die Fachzeitschrift, empfehlen daher vorbeugende Maßnahmen: Sehr bewährt habe sich Sportmundschutz, zumal, wenn er individuell auf das entsprechende Kind hin angefertigt wird. Nicht bei jeder Sportart sei ein solcher Mundschutz relevant – aber bei allen, die Unfallrisiken mit sich bringen wie Stürze, Zusammenstöße mit Mitspielern oder Aufprallen auf Geräte.
Das hören Zahnärztinnen und Zahnärzte immer wieder von ihren Patienten: Sie hätten ihre schlechten Zähne geerbt, in der Familie gebe es weitere Mitglieder mit der Neigung zu Zahnschäden. Was für die Patientinnen und Patienten einfach logisch erscheint, weil ja auch weitere Gesundheitsbelastungen offenbar vererbt werden, ist für die zahnmedizinische Wissenschaft ein durchaus spannendes Thema. In der Regel geht es bei den vermutet „geerbten" schlechten Zähnen um Karies, stellte kürzlich eine deutsche Wissenschaftlergruppe fest. Dabei sei festzuhalten, so die Forscher, dass der festgestellte Kariesrückgang von immerhin rund 80 Prozent in den vergangenen 20 Jahren bei 12jährigen Kindern nicht auf eine derart rasche genetische Veränderung zurückgeführt werden könne, sondern auf vermehrte Aufmerksamkeit und besseres Mundhygieneverhalten. Hier spiele der Aspekt „vererbt" also klar und ersichtlich keine Rolle. Trotzdem ist es nicht komplett falsch, dass es geerbte Faktoren geben kann, die die Zahngesundheit beeinflussen: Es gebe Gene, so die Wissenschaftler, die für die Schmelzbildung verantwortlich sind, andere für die Leistungsmöglichkeiten des Immunsystems, wieder andere für die Fähigkeiten des Speichels, zudem gebe es Gene, die Ernährungsvorlieben weitergeben an die nächste Generation. Wie entsprechende Studien zeigen, spielt aber selbst im (vergleichsweise seltenen) Fall von genetischen Veränderungen das eigene Verhalten eine größere Rolle als die genetische Ausgangslage. Nach wie vor sei sowohl die sorgfältige Entfernung bakteriell belasteter Zahnbeläge als auch die zahnschützende Anwendung von Fluorid der Kernfaktor für Kariesvermeidung – und bei denjenigen, die Störungen geerbt hatten, erst recht.
Das hören Zahnärztinnen und Zahnärzte immer wieder von ihren Patienten: Sie hätten ihre schlechten Zähne geerbt, in der Familie gebe es weitere Mitglieder mit der Neigung zu Zahnschäden. Was für die Patientinnen und Patienten einfach logisch erscheint, weil ja auch weitere Gesundheitsbelastungen offenbar vererbt werden, ist für die zahnmedizinische Wissenschaft ein durchaus spannendes Thema. In der Regel geht es bei den vermutet „geerbten" schlechten Zähnen um Karies, stellte kürzlich eine deutsche Wissenschaftlergruppe fest. Dabei sei festzuhalten, so die Forscher, dass der festgestellte Kariesrückgang von immerhin rund 80 Prozent in den vergangenen 20 Jahren bei 12jährigen Kindern nicht auf eine derart rasche genetische Veränderung zurückgeführt werden könne, sondern auf vermehrte Aufmerksamkeit und besseres Mundhygieneverhalten. Hier spiele der Aspekt „vererbt" also klar und ersichtlich keine Rolle. Trotzdem ist es nicht komplett falsch, dass es geerbte Faktoren geben kann, die die Zahngesundheit beeinflussen: Es gebe Gene, so die Wissenschaftler, die für die Schmelzbildung verantwortlich sind, andere für die Leistungsmöglichkeiten des Immunsystems, wieder andere für die Fähigkeiten des Speichels, zudem gebe es Gene, die Ernährungsvorlieben weitergeben an die nächste Generation. Wie entsprechende Studien zeigen, spielt aber selbst im (vergleichsweise seltenen) Fall von genetischen Veränderungen das eigene Verhalten eine größere Rolle als die genetische Ausgangslage. Nach wie vor sei sowohl die sorgfältige Entfernung bakteriell belasteter Zahnbeläge als auch die zahnschützende Anwendung von Fluorid der Kernfaktor für Kariesvermeidung – und bei denjenigen, die Störungen geerbt hatten, erst recht.
Lokalanästhesie: Wann wieder essen? Bei vielen Behandlungen in der Zahnarztpraxis trägt eine speziell auf die Patienten und die anstehende Behandlung ausgerichtete örtliche Betäubung (Lokalanästhesie) dazu bei, dass die zahnärztlichen Maßnahmen kaum gespürt werden. Während die Behandlung längst beendet ist, hält die Narkosewirkung oft noch länger an. Auf keinen Fall soll man zu früh wieder mit dem Essen oder Trinken beginnen, warnt die Mundgesundheits-Initiative proDente: Die lokale Anästhesie blockiere für eine bestimmte Dauer die Weiterleitung von Reizen über die Nerven, heißt es. Was während der Behandlung durchaus Sinn macht, erweist sich nach der Behandlung als Faktor für eine Geduldsprobe: Erst wenn die Wirkung komplett abgebaut ist, sind die Nerven wieder in der Lage, Reize zu transportieren. Das ist bei Essen und Trinken aber sehr wichtig: Ist Nahrung zwischen den Zähnen, muss diese angemessen gekaut werden – weiß das Gehirn aber nicht, was da liegt oder ob überhaupt etwas Essbares im Mund ist, kann es die entsprechenden Signale nicht geben. Nervensignale sind auch wichtig, um sich vor zu hohem oder falschem Kaudruck zu schützen. Erhält das Gehirn keine Informationen, sind Verletzungen an der Zunge, an der Mundschleimhaut oder auch an den Zähnen möglich. Auch die Temperatur wird über die Nerven an das Gehirn weitergeleitet: Nur wenn es möglich ist, zu heiße Getränke zu erkennen, kann man sich vor Verbrühung schützen. Zwar kann es manchmal mehrere Stunden dauern, bis die Betäubung komplett abgeklungen ist: Diese Zeit sollte man zur eigenen Sicherheit aber unbedingt abwarten, so proDente.
Lokalanästhesie: Wann wieder essen? Bei vielen Behandlungen in der Zahnarztpraxis trägt eine speziell auf die Patienten und die anstehende Behandlung ausgerichtete örtliche Betäubung (Lokalanästhesie) dazu bei, dass die zahnärztlichen Maßnahmen kaum gespürt werden. Während die Behandlung längst beendet ist, hält die Narkosewirkung oft noch länger an. Auf keinen Fall soll man zu früh wieder mit dem Essen oder Trinken beginnen, warnt die Mundgesundheits-Initiative proDente: Die lokale Anästhesie blockiere für eine bestimmte Dauer die Weiterleitung von Reizen über die Nerven, heißt es. Was während der Behandlung durchaus Sinn macht, erweist sich nach der Behandlung als Faktor für eine Geduldsprobe: Erst wenn die Wirkung komplett abgebaut ist, sind die Nerven wieder in der Lage, Reize zu transportieren. Das ist bei Essen und Trinken aber sehr wichtig: Ist Nahrung zwischen den Zähnen, muss diese angemessen gekaut werden – weiß das Gehirn aber nicht, was da liegt oder ob überhaupt etwas Essbares im Mund ist, kann es die entsprechenden Signale nicht geben. Nervensignale sind auch wichtig, um sich vor zu hohem oder falschem Kaudruck zu schützen. Erhält das Gehirn keine Informationen, sind Verletzungen an der Zunge, an der Mundschleimhaut oder auch an den Zähnen möglich. Auch die Temperatur wird über die Nerven an das Gehirn weitergeleitet: Nur wenn es möglich ist, zu heiße Getränke zu erkennen, kann man sich vor Verbrühung schützen. Zwar kann es manchmal mehrere Stunden dauern, bis die Betäubung komplett abgeklungen ist: Diese Zeit sollte man zur eigenen Sicherheit aber unbedingt abwarten, so proDente.
Wenn sie ihre Zähne mit Zahnpasta gereinigt haben, fühlen sich viele Menschen wohl – und wenn nicht, fühlen sie sich schmutzig: Das ergab eine aktuelle Umfrage des Industrieverbandes Körperpflege und Waschmittel (IKW). Über 90 % der Befragten gab an, dass sie täglich mindestens einmal Zahnpasta benutzen. Auch wenn der gesundheitliche Aspekt natürlich mitschwingt, ist sehr vielen der Befragten ein anderer Punkt noch wichtiger: Man wolle sich wohl fühlen, hieß es. Heute sind, was auch andere Untersuchungen bereits belegten, gepflegte Zähne fast schon ein Status-Symbol, der IKW geht sogar noch weiter: Gepflegte Zähne seien Zeichen von Kultiviertheit und Respekt vor dem Gegenüber. Rund 85 % der Befragten gab genau das auch in ihren Antworten an: Gepflegte Zähne zeigten, dass man sich um sich selbst, aber auch um andere kümmere. Mit Mundgeruch und ungepflegtem Mund möchte man andere Menschen nicht belästigen. Während bei Fragen zum Thema Mundhygieneverhalten üblicherweise der Gesundheitsaspekt und das Zähneputzen generell im Vordergrund steht, setzte der IKW einen anderen Schwerpunkt: das Wohlfühlen und die Gründe dafür. Dabei zeigte sich, dass Zahnbürste und Wasser allein kein gutes Gefühl vermittelten – erst die Zahnpasta bringe den Kick. Begrüßt wurde zudem seitens der Befragten, dass es eine große Vielfalt an Zahnpasten gebe, die dem individuellen Bedarf entgegenkämen.
Wenn sie ihre Zähne mit Zahnpasta gereinigt haben, fühlen sich viele Menschen wohl – und wenn nicht, fühlen sie sich schmutzig: Das ergab eine aktuelle Umfrage des Industrieverbandes Körperpflege und Waschmittel (IKW). Über 90 % der Befragten gab an, dass sie täglich mindestens einmal Zahnpasta benutzen. Auch wenn der gesundheitliche Aspekt natürlich mitschwingt, ist sehr vielen der Befragten ein anderer Punkt noch wichtiger: Man wolle sich wohl fühlen, hieß es. Heute sind, was auch andere Untersuchungen bereits belegten, gepflegte Zähne fast schon ein Status-Symbol, der IKW geht sogar noch weiter: Gepflegte Zähne seien Zeichen von Kultiviertheit und Respekt vor dem Gegenüber. Rund 85 % der Befragten gab genau das auch in ihren Antworten an: Gepflegte Zähne zeigten, dass man sich um sich selbst, aber auch um andere kümmere. Mit Mundgeruch und ungepflegtem Mund möchte man andere Menschen nicht belästigen. Während bei Fragen zum Thema Mundhygieneverhalten üblicherweise der Gesundheitsaspekt und das Zähneputzen generell im Vordergrund steht, setzte der IKW einen anderen Schwerpunkt: das Wohlfühlen und die Gründe dafür. Dabei zeigte sich, dass Zahnbürste und Wasser allein kein gutes Gefühl vermittelten – erst die Zahnpasta bringe den Kick. Begrüßt wurde zudem seitens der Befragten, dass es eine große Vielfalt an Zahnpasten gebe, die dem individuellen Bedarf entgegenkämen.
Immer wieder hilfreich ist es, wenn alltägliche Beobachtungen aufgrund wissenschaftlicher Überprüfung zu einem fundierten Erkenntnisgewinn führen, der die gesundheitliche Situation von Menschen verbessern kann. Beispielsweise war bemerkt worden, dass es einen Zusammenhang geben könnte von mangelernährten pflegebedürftigen älteren Menschen und der Art ihres Zahnersatzes. Bestätigt wurde die Vermutung nun durch eine japanische Studie. Dabei wurde belegt, dass unpassender herausnehmbarer Zahnersatz die Möglichkeiten und die Freude an ausreichender und gesunder Ernährung bei den betroffenen älteren Menschen deutlich einschränkte. Auch betrachtet wurden bei den im Schnitt 86 Jahre alten Patienten Aspekte wie Mundtrockenheit, Zungenbelag und Mundhygiene, außerdem Mundmotorik und Schluckfunktion und weitere funktionale Bereiche. Es zeigte sich, dass die Anzahl der verbliebenen natürlichen Zähne kaum eine Rolle beim Ernährungsverhalten spielte, eine sehr große dagegen der Punkt, ob der Zahnersatz gut saß und als verlässlich erlebt wurde. Wiewohl auch weitere Faktoren im Rahmen der Pflegebedürftigkeit bei Mangelernährung eine Rolle spielen werden, so die Autoren der Studie, dürfe nicht übersehen werden, dass gut und sicher sitzender Zahnersatz deutlich zur Verbesserung der Ernährungssituation beitragen könne: Wenn Kauen Unsicherheit oder Schmerz bereitet, werde das Problem in vielen Fällen durch das Schlucken von Brei umgangen.