In der Altersgruppe bis 16 Jahre erleidet mehr als jedes zweite Kind in Europa ein Zahntrauma, einen Zahnunfall: Das sagte Prof. Dr. Andreas Filippi, Universität Basel, in einem Interview mit einer zahnmedizinischen Fachzeitschrift. Besonders oft sind Milchzähne von solchen Schäden betroffen. Als „Trauma" bezeichnet man bei Zähnen vor allem einen Bruch oder ein Verschieben des Zahnes beispielsweise nach einem Sturz. Da neben den sichtbaren Folgen des Unfalls auch unsichtbare Schäden eingetreten sein könnten, die später die Behandlung beeinflussen würden, ist eine sehr umfangreiche Diagnostik nötig, die auch den Unfallhergang mit einbezieht. Ausgeschlossen werden muss beispielsweise ein Schädel-Hirn-Trauma, aber auch eine bakterielle Infektion: Hat das Kind einen Tetanus-Schutz, falls Bakterien irgendwo an einer Haut-Verletzung eingedrungen sind? Was zuerst behandelt wird, entscheidet sich je nach Ergebnissen des über die lokale Situation hinausgehenden Befundes und auch danach, welches Gewebe besonders verletzt ist – das kann der Zahn sein, das Weichgewebe oder auch der Kieferknochen. Für Eltern oder andere Begleiter des Kindes, zum Beispiel Lehrer in der Schule, gilt: das abgebrochene Stück Zahn bitte suchen und in Zahnrettungsbox oder kalte Milch legen für den Transport – und einen verschobenen Zahn nicht „zurückdrücken". Wichtig: in allen Fällen sofort zum Zahnarzt.
In der Altersgruppe bis 16 Jahre erleidet mehr als jedes zweite Kind in Europa ein Zahntrauma, einen Zahnunfall: Das sagte Prof. Dr. Andreas Filippi, Universität Basel, in einem Interview mit einer zahnmedizinischen Fachzeitschrift. Besonders oft sind Milchzähne von solchen Schäden betroffen. Als „Trauma" bezeichnet man bei Zähnen vor allem einen Bruch oder ein Verschieben des Zahnes beispielsweise nach einem Sturz. Da neben den sichtbaren Folgen des Unfalls auch unsichtbare Schäden eingetreten sein könnten, die später die Behandlung beeinflussen würden, ist eine sehr umfangreiche Diagnostik nötig, die auch den Unfallhergang mit einbezieht. Ausgeschlossen werden muss beispielsweise ein Schädel-Hirn-Trauma, aber auch eine bakterielle Infektion: Hat das Kind einen Tetanus-Schutz, falls Bakterien irgendwo an einer Haut-Verletzung eingedrungen sind? Was zuerst behandelt wird, entscheidet sich je nach Ergebnissen des über die lokale Situation hinausgehenden Befundes und auch danach, welches Gewebe besonders verletzt ist – das kann der Zahn sein, das Weichgewebe oder auch der Kieferknochen. Für Eltern oder andere Begleiter des Kindes, zum Beispiel Lehrer in der Schule, gilt: das abgebrochene Stück Zahn bitte suchen und in Zahnrettungsbox oder kalte Milch legen für den Transport – und einen verschobenen Zahn nicht „zurückdrücken". Wichtig: in allen Fällen sofort zum Zahnarzt.
In der Altersgruppe bis 16 Jahre erleidet mehr als jedes zweite Kind in Europa ein Zahntrauma, einen Zahnunfall: Das sagte Prof. Dr. Andreas Filippi, Universität Basel, in einem Interview mit einer zahnmedizinischen Fachzeitschrift. Besonders oft sind Milchzähne von solchen Schäden betroffen. Als „Trauma" bezeichnet man bei Zähnen vor allem einen Bruch oder ein Verschieben des Zahnes beispielsweise nach einem Sturz. Da neben den sichtbaren Folgen des Unfalls auch unsichtbare Schäden eingetreten sein könnten, die später die Behandlung beeinflussen würden, ist eine sehr umfangreiche Diagnostik nötig, die auch den Unfallhergang mit einbezieht. Ausgeschlossen werden muss beispielsweise ein Schädel-Hirn-Trauma, aber auch eine bakterielle Infektion: Hat das Kind einen Tetanus-Schutz, falls Bakterien irgendwo an einer Haut-Verletzung eingedrungen sind? Was zuerst behandelt wird, entscheidet sich je nach Ergebnissen des über die lokale Situation hinausgehenden Befundes und auch danach, welches Gewebe besonders verletzt ist – das kann der Zahn sein, das Weichgewebe oder auch der Kieferknochen. Für Eltern oder andere Begleiter des Kindes, zum Beispiel Lehrer in der Schule, gilt: das abgebrochene Stück Zahn bitte suchen und in Zahnrettungsbox oder kalte Milch legen für den Transport – und einen verschobenen Zahn nicht „zurückdrücken". Wichtig: in allen Fällen sofort zum Zahnarzt.
Da Karies eine Zahnschädigung ist, die deutlich mit Ernährung in Zusammenhang steht, blickt auch die Wissenschaft immer mehr auf dieses Thema. Während anfangs vor allem solche Lebensmittel im Fokus der Untersuchungen standen, die sich auf die Zahngesundheit schädigend auswirken, kommen inzwischen auch immer öfter Nahrungsmittel in den Blick, die sich förderlich auf Zähne und Mundgesundheit auswirken könnten. Insbesondere sogenannte Probiotika spielen hier eine Rolle: Dabei handelt es sich um mit speziellen Mikroorganismen angereicherte Lebensmittel oder Nahrungsergänzungsmittel, die für ein ausgeglichenes Biosystem der verschiedenen Bakteriengruppen im Körper sorgen sollen. Für die Mundgesundheit spielen, so die Erwartung, insbesondere Lactobazillen (Milchsäure-Bakterien) eine Rolle. Wie eine aktuelle Studie aus Deutschland zeigt, könnte statt einem Nutzen solcher Lactobaziilen theoretisch sogar das Gegenteil der Fall sein: Die Karies-Bakterien verstoffwechseln nämlich auch Milchzucker zu Säuren, die den Zahnschmelz angreifen. Zudem sind nicht wenige Joghurt-Produkte, die mit probiotischer Zusammensetzung werben, mit Zucker angereichert. In einer Vergleichsstudie hatten Kinder, die priobiotisch angereicherte Milch bekommen hatten, dennoch einen besseren Zahngesundheitszustand – möglicherweise auch über den Umweg über den Darm, der die Keimsituation im Mund positiv verändert hat. Weitere Forschung verspricht interessante Aspekte für die Karies-Prävention.
Da Karies eine Zahnschädigung ist, die deutlich mit Ernährung in Zusammenhang steht, blickt auch die Wissenschaft immer mehr auf dieses Thema. Während anfangs vor allem solche Lebensmittel im Fokus der Untersuchungen standen, die sich auf die Zahngesundheit schädigend auswirken, kommen inzwischen auch immer öfter Nahrungsmittel in den Blick, die sich förderlich auf Zähne und Mundgesundheit auswirken könnten. Insbesondere sogenannte Probiotika spielen hier eine Rolle: Dabei handelt es sich um mit speziellen Mikroorganismen angereicherte Lebensmittel oder Nahrungsergänzungsmittel, die für ein ausgeglichenes Biosystem der verschiedenen Bakteriengruppen im Körper sorgen sollen. Für die Mundgesundheit spielen, so die Erwartung, insbesondere Lactobazillen (Milchsäure-Bakterien) eine Rolle. Wie eine aktuelle Studie aus Deutschland zeigt, könnte statt einem Nutzen solcher Lactobaziilen theoretisch sogar das Gegenteil der Fall sein: Die Karies-Bakterien verstoffwechseln nämlich auch Milchzucker zu Säuren, die den Zahnschmelz angreifen. Zudem sind nicht wenige Joghurt-Produkte, die mit probiotischer Zusammensetzung werben, mit Zucker angereichert. In einer Vergleichsstudie hatten Kinder, die priobiotisch angereicherte Milch bekommen hatten, dennoch einen besseren Zahngesundheitszustand – möglicherweise auch über den Umweg über den Darm, der die Keimsituation im Mund positiv verändert hat. Weitere Forschung verspricht interessante Aspekte für die Karies-Prävention.
Da Karies eine Zahnschädigung ist, die deutlich mit Ernährung in Zusammenhang steht, blickt auch die Wissenschaft immer mehr auf dieses Thema. Während anfangs vor allem solche Lebensmittel im Fokus der Untersuchungen standen, die sich auf die Zahngesundheit schädigend auswirken, kommen inzwischen auch immer öfter Nahrungsmittel in den Blick, die sich förderlich auf Zähne und Mundgesundheit auswirken könnten. Insbesondere sogenannte Probiotika spielen hier eine Rolle: Dabei handelt es sich um mit speziellen Mikroorganismen angereicherte Lebensmittel oder Nahrungsergänzungsmittel, die für ein ausgeglichenes Biosystem der verschiedenen Bakteriengruppen im Körper sorgen sollen. Für die Mundgesundheit spielen, so die Erwartung, insbesondere Lactobazillen (Milchsäure-Bakterien) eine Rolle. Wie eine aktuelle Studie aus Deutschland zeigt, könnte statt einem Nutzen solcher Lactobaziilen theoretisch sogar das Gegenteil der Fall sein: Die Karies-Bakterien verstoffwechseln nämlich auch Milchzucker zu Säuren, die den Zahnschmelz angreifen. Zudem sind nicht wenige Joghurt-Produkte, die mit probiotischer Zusammensetzung werben, mit Zucker angereichert. In einer Vergleichsstudie hatten Kinder, die priobiotisch angereicherte Milch bekommen hatten, dennoch einen besseren Zahngesundheitszustand – möglicherweise auch über den Umweg über den Darm, der die Keimsituation im Mund positiv verändert hat. Weitere Forschung verspricht interessante Aspekte für die Karies-Prävention.
Nach wie vor wird viel geforscht, woher Schmelzentwicklungsstörungen wie MIH kommen: MIH bedeutet „Molaren-Inzisiven-Hypomineralisation" und wird auch als „Kreidezähne" bezeichnet. Für die betroffenen Kinder ist diese Schmelzstörung in der Regel wegen Überempfindlichkeit der betroffenen Zähne schmerzhaft, die Zähne scheinen zu „bröckeln", sehen ungesund aus und sind schwer mit lokaler Anästhesie zu betäuben, wenn sie behandelt werden sollen. Während die Zahn-Entwicklungsstörung selbst keine neue Erkrankung ist, hat sich deren Auftreten aber so gehäuft, dass Wissenschaftler weltweit nach Ursachen und damit möglichen Wegen der Vermeidung suchen – sowie natürlich zu nachhaltig erfolgreichen Formen der Behandlung. Wie eine aktuelle Studien-Auswertung ergeben hat, ist die Wissenschaft nun in der ersteren Frage wieder einen Schritt vorangekommen: Laut einem aktuellen Bericht in einer zahnärztlichen Zeitung weisen den Studien zufolge Frühgeborene signifikant öfter Schmelzbildungsstörungen wie eine MIH auf. Da weitere Studien auch Zusammenhänge von gesundheitlicher Situation oder notwendiger Medikation der Mutter in der wichtigen Zahnentwicklungsphase im letzten Schwangerschaftsdrittel zeigen, könnte die neue Erkenntnis zu der Rolle von Frühgeburten diesen bereits zuvor beobachteten Zusammenhang untermauern. Aufgeklärt sind die Fragen nach der einen klaren Ursache von MIH damit noch immer nicht, aber erneut ist man einen wichtigen Schritt weitergekommen
Nach wie vor wird viel geforscht, woher Schmelzentwicklungsstörungen wie MIH kommen: MIH bedeutet „Molaren-Inzisiven-Hypomineralisation" und wird auch als „Kreidezähne" bezeichnet. Für die betroffenen Kinder ist diese Schmelzstörung in der Regel wegen Überempfindlichkeit der betroffenen Zähne schmerzhaft, die Zähne scheinen zu „bröckeln", sehen ungesund aus und sind schwer mit lokaler Anästhesie zu betäuben, wenn sie behandelt werden sollen. Während die Zahn-Entwicklungsstörung selbst keine neue Erkrankung ist, hat sich deren Auftreten aber so gehäuft, dass Wissenschaftler weltweit nach Ursachen und damit möglichen Wegen der Vermeidung suchen – sowie natürlich zu nachhaltig erfolgreichen Formen der Behandlung. Wie eine aktuelle Studien-Auswertung ergeben hat, ist die Wissenschaft nun in der ersteren Frage wieder einen Schritt vorangekommen: Laut einem aktuellen Bericht in einer zahnärztlichen Zeitung weisen den Studien zufolge Frühgeborene signifikant öfter Schmelzbildungsstörungen wie eine MIH auf. Da weitere Studien auch Zusammenhänge von gesundheitlicher Situation oder notwendiger Medikation der Mutter in der wichtigen Zahnentwicklungsphase im letzten Schwangerschaftsdrittel zeigen, könnte die neue Erkenntnis zu der Rolle von Frühgeburten diesen bereits zuvor beobachteten Zusammenhang untermauern. Aufgeklärt sind die Fragen nach der einen klaren Ursache von MIH damit noch immer nicht, aber erneut ist man einen wichtigen Schritt weitergekommen