Zahnpflege: Vom Auf und Ab und Hin und Her

Die beste Zahnbürste ist die, die man auch benutzt – an dieser alten Weisheit hat sich auch durch die neueste Forschung nichts verändert. Was sich aber zeigt, ist, dass man dieses Mundhygiene-Hilfsmittel je nach Einsatz mehr oder weniger erfolgreich einsetzt. Auch wenn es Grundregeln gibt wie „zweimal täglich drei Minuten": Letztlich ist jeder Mund anders, jeder Patient auch und insofern auch das individuelle Vorgehen bei der Zahnpflege. Wie der Mundgesundheits-Informationsdienst proDente kürzlich berichtete, benötigt man mit einer Handzahnbürste für das gleiche Putzergebnis mehr Zeit als mit einer elektrischen Zahnbürste. Auch beim Führen der Handzahnbürste gibt es einiges Grundsätzliches zu beachten: Es sollte immer gewischt und nicht geschrubbt werden. Wer täglich seine Zahnbeläge entfernt (wie man sich ja auch seine Hände wäscht, wenn sie schmutzig sind), wird es mit einem sehr weichen Belag-Brei zu tun haben, der mit Wischen gut zu beseitigen ist. Starkes Schrubben kann zu Abnutzungserscheinungen am Zahnschmelz und auch am mitberührten Zahnfleischrand führen. Zuerst werden die Kauflächen geputzt, dann die Außenflächen, dann die Innenflächen – und auch die Zahnzwischenräume dürfen nicht vergessen werden, für die es gesonderte Interdentalraumbürstchen gibt oder eben Zahnseide. Die Auswahl an elektrischen Zahnbürsten ist groß und es stehen verschiedene Putz-Systeme zur Verfügung: Um hier den größtmöglichen Effekt zu erzielen, sind entsprechend die unterschiedlichen Bedienungsanleitungen der Hersteller zu beachten. Individuelle Empfehlungen erhält man in seiner Zahnarztpraxis.

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