Einer, der die Entwicklung des Bereiches Wurzelbehandlung (Endodontologie) in der Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde seit sehr vielen Jahren nicht nur begleitet, sondern auch entscheidend geprägt hat, ist Prof. Dr. Michael Hülsmann, früher Universität Göttingen und nach wie vor wissenschaftlich tätig. Zur Eröffnung eines von ihm geleiteten fachlichen Curriculums wies er laut Bericht einer Zahnärzte-Zeitung darauf hin, dass aus dem ehemaligen Angstthema „Wurzelbehandlung" inzwischen ein Angebot der Zahnärzteschaft geworden ist, das von Patienten sogar gezielt nachgefragt wird. Aufgrund der enormen Weiterentwicklungen in der Zahnmedizin können Patienten, denen ein Zahnverlust droht, heute nach entsprechender Überprüfung der Voraussetzungen mit entscheiden, ob der eigene Zahn erhalten werden soll, ob er gezogen und durch ein Implantat ersetzt oder die Zahnlücke anderweitig „überbrückt" wird. Eine „normale" Wurzelbehandlung kann heute in sehr vielen Zahnarztpraxen mit sehr erfreulichen Ergebnissen erfolgen – für kompliziertere Fälle stehen mittlerweile auch spezialisierte Praxen und Zentren zur Verfügung, die mit sehr aufwändiger Technik auch herausfordernde Situationen angehen können.
Vielen Menschen sind Kaufunktionsstörungen wie „Zähne zusammenpressen" oder „Knirschen" bekannt. Die Zahnärztinnen und Zahnärzte, zumal die mit entsprechender Spezialisierung, kennen natürlich noch viele weitere, beispielsweise Kiefergelenkstörungen, die ein Mundöffnen kaum noch ermöglichen. Oder auch Mund-/Gesichts-Muskel-Probleme, die zu Einschränkungen führen. Dass solche Kaufunktionsstörungen Auswirkungen auf den ganzen Körper haben können, ist eher wenigen Menschen bewusst, und auch die Zahnärzteschaft lernt hier immer noch hinzu. Kürzlich bei einem Fach-Kongress in Süddeutschland für das ganze Praxisteam stand genau dieses Thema auf der Vortrags-Agenda: Was passiert eigentlich im Körper, wenn der Mund sich nicht regelkonform bewegt, sondern die Bewegungen aus der natürlichen Bewegungs-Ordnung fallen und Knochen, Muskeln und Zähne anders miteinander arbeiten als vorgesehen? Deutlich wurde, dass es vielfältige und unterschiedliche Konsequenzen im ganzen Körper gibt, die neurophysiologisch gesteuert werden, das heißt einfach gesagt: Das Gehirn merkt, dass etwas aus der Bahn ist, und gibt diese Störungssignale über die Nerven an entsprechende Bereiche des Körpers ab. Es ist also möglich, dass eine ungesunde Körperhaltung allein daher kommt, dass die Kaufunktion im Mund nicht natürlich funktioniert.
Vielen Menschen sind Kaufunktionsstörungen wie „Zähne zusammenpressen" oder „Knirschen" bekannt. Die Zahnärztinnen und Zahnärzte, zumal die mit entsprechender Spezialisierung, kennen natürlich noch viele weitere, beispielsweise Kiefergelenkstörungen, die ein Mundöffnen kaum noch ermöglichen. Oder auch Mund-/Gesichts-Muskel-Probleme, die zu Einschränkungen führen. Dass solche Kaufunktionsstörungen Auswirkungen auf den ganzen Körper haben können, ist eher wenigen Menschen bewusst, und auch die Zahnärzteschaft lernt hier immer noch hinzu. Kürzlich bei einem Fach-Kongress in Süddeutschland für das ganze Praxisteam stand genau dieses Thema auf der Vortrags-Agenda: Was passiert eigentlich im Körper, wenn der Mund sich nicht regelkonform bewegt, sondern die Bewegungen aus der natürlichen Bewegungs-Ordnung fallen und Knochen, Muskeln und Zähne anders miteinander arbeiten als vorgesehen? Deutlich wurde, dass es vielfältige und unterschiedliche Konsequenzen im ganzen Körper gibt, die neurophysiologisch gesteuert werden, das heißt einfach gesagt: Das Gehirn merkt, dass etwas aus der Bahn ist, und gibt diese Störungssignale über die Nerven an entsprechende Bereiche des Körpers ab. Es ist also möglich, dass eine ungesunde Körperhaltung allein daher kommt, dass die Kaufunktion im Mund nicht natürlich funktioniert.
Bei einer Fachveranstaltung für Zahnärztinnen und Zahnärzte sowie Mitarbeitende im Praxisteam im Sommer dieses Jahres in Stuttgart standen auch Schwangere als Patientinnen im Blickpunkt. Aufgrund hormoneller Veränderungen im Körper sind auch im Mundgebiet Veränderungen zu sehen und im Blick zu behalten, die ohne Beobachtung zu unerwünschten Entwicklungen führen können. Beispielsweise kann die Mundschleimhaut stark anschwellen und dies zu Blutungen führen. Auch das Zahnbett ist durch die Veränderungen im Abwehrsystem bei vielen Schwangeren nicht mehr so gut gegen Parodontitis-Keime geschützt – selbst dann, wenn es zuvor diesbezüglich keinerlei Probleme gab. Empfehlenswert sei insofern eine zahnärztliche Kontrolluntersuchung schon bei der Schwangerschafts-Planung, um gut aufgestellt in diese nicht nur hormonell besondere Zeit zu gehen. Es sei sinnvoll, noch sehr im Anfang befindliche kleine Entzündungsherde frühzeitig zu behandeln und zu heilen. Auch während der Schwangerschaft sollte man die Angebote der Zahnarztpraxis nutzen und sich je nach Verlauf zeigen lassen, worauf besonders zu achten ist. So kann ein Schwangerschafts-Erbrechen aufgrund des Säure-Kontaktes den Zahnschmelz angreifen – hier können entsprechende zahnmedizinische Hilfsmittel die Zahn-Belastung mildern.
Bei einer Fachveranstaltung für Zahnärztinnen und Zahnärzte sowie Mitarbeitende im Praxisteam im Sommer dieses Jahres in Stuttgart standen auch Schwangere als Patientinnen im Blickpunkt. Aufgrund hormoneller Veränderungen im Körper sind auch im Mundgebiet Veränderungen zu sehen und im Blick zu behalten, die ohne Beobachtung zu unerwünschten Entwicklungen führen können. Beispielsweise kann die Mundschleimhaut stark anschwellen und dies zu Blutungen führen. Auch das Zahnbett ist durch die Veränderungen im Abwehrsystem bei vielen Schwangeren nicht mehr so gut gegen Parodontitis-Keime geschützt – selbst dann, wenn es zuvor diesbezüglich keinerlei Probleme gab. Empfehlenswert sei insofern eine zahnärztliche Kontrolluntersuchung schon bei der Schwangerschafts-Planung, um gut aufgestellt in diese nicht nur hormonell besondere Zeit zu gehen. Es sei sinnvoll, noch sehr im Anfang befindliche kleine Entzündungsherde frühzeitig zu behandeln und zu heilen. Auch während der Schwangerschaft sollte man die Angebote der Zahnarztpraxis nutzen und sich je nach Verlauf zeigen lassen, worauf besonders zu achten ist. So kann ein Schwangerschafts-Erbrechen aufgrund des Säure-Kontaktes den Zahnschmelz angreifen – hier können entsprechende zahnmedizinische Hilfsmittel die Zahn-Belastung mildern.
Aus Anlass der zurückliegenden „Special Olympics" im Juni in Berlin, der größten inklusiven Sportveranstaltung Deutschlands im laufenden Jahr, hat die Bundeszahnärztekammer auf die besonderen Bedarfe von Menschen mit nicht zuletzt geistiger Behinderung hingewiesen. Verbunden mit Special Olympics ist das Angebot „Healthy Athletes", das jeweils passend zu den Herausforderungen in gleich sieben Disziplinen Beratungen und Informationen zielgruppengerecht übermittelt. Unter diesen medizinischen Themen ist mit „Special Smiles" auch ein Angebot rund um die Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde, das seit dem Jahr 2010 seitens der Bundeszahnärztekammer unterstützt wird, angeschlossen sind hier auch viele regionale Landeszahnärztekammern. Im Zentrum steht eine adäquate zahnmedizinische Versorgung für Menschen mit Behinderung/en. Ein barrierefreier Zugang zur Gesundheitsversorgung sei nicht zuletzt für Menschen mit geistiger Behinderung sehr wichtig, betonte Prof. Dr. Dietmar Oesterreich, ehemaliger Vizepräsident der Bundeszahnärztekammer und künftiger Botschafter für den Bereich Healthy Athletes der Special Olympics. Die Website „gesundheit-leicht-verstehen.de" von Special Olympics Deutschland bietet eine solche Möglichkeit für Betroffene mit eingeschränkten Lese- und Sprachfähigkeiten.
Aus Anlass der zurückliegenden „Special Olympics" im Juni in Berlin, der größten inklusiven Sportveranstaltung Deutschlands im laufenden Jahr, hat die Bundeszahnärztekammer auf die besonderen Bedarfe von Menschen mit nicht zuletzt geistiger Behinderung hingewiesen. Verbunden mit Special Olympics ist das Angebot „Healthy Athletes", das jeweils passend zu den Herausforderungen in gleich sieben Disziplinen Beratungen und Informationen zielgruppengerecht übermittelt. Unter diesen medizinischen Themen ist mit „Special Smiles" auch ein Angebot rund um die Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde, das seit dem Jahr 2010 seitens der Bundeszahnärztekammer unterstützt wird, angeschlossen sind hier auch viele regionale Landeszahnärztekammern. Im Zentrum steht eine adäquate zahnmedizinische Versorgung für Menschen mit Behinderung/en. Ein barrierefreier Zugang zur Gesundheitsversorgung sei nicht zuletzt für Menschen mit geistiger Behinderung sehr wichtig, betonte Prof. Dr. Dietmar Oesterreich, ehemaliger Vizepräsident der Bundeszahnärztekammer und künftiger Botschafter für den Bereich Healthy Athletes der Special Olympics. Die Website „gesundheit-leicht-verstehen.de" von Special Olympics Deutschland bietet eine solche Möglichkeit für Betroffene mit eingeschränkten Lese- und Sprachfähigkeiten.
Unregelmäßig, aber vergleichsweise häufig widmet sich das Wissenschaftler-Team der Stiftung Warentest den aktuell verfügbaren Zahncremes – auch für die Juli-Ausgabe 2022 ist wieder eine aktuelle Übersicht erschienen. Was konstant über die vielen Jahre an Prüfmaßnahmen grundsätzlich für Abwertungen bei der Punktzahl sorgt: wenn Zahncremes kein Fluorid enthalten. Von den aktuell getesteten 31 Pasten schützen vier nicht ausreichend vor Karies, heißt es seitens der Stiftung, weil ihnen Fluorid fehlt. Ihre Bewertung lautet daher: mangelhaft. Der Inhaltsstoff sei geradezu unverzichtbar, um den Zahnschmelz widerstandsfähiger gegen Säuren zu machen. Ohnehin sind die Inhaltsstoffe stets besonders im Blick der Tester. Während das Fluorid als notwendig für Karies-Schutz erachtet wird, gibt es andere Stoffe, die als eher kritisch erachtet werden. Beim aktuellen Test liegt der Fokus diesbezüglich auf dem Inhaltsstoff „Titandioxid". Dieser Zusatzstoff sorgt für einen weißeren Eindruck. Im Lebensmittelbereich ist er seit August 2022 EU-weit verboten. Stiftung Warentest empfiehlt, weil nicht ausgeschlossen ist, dass man einen Teil der Zahnpasta auch verschluckt, auf Zahncremes zurückzugreifen, die kein Titandioxid enthalten – von den 31 getesteten Pasten waren das 10 Produkte. Im Endergebnis erwiesen sich fünf Zahncremes als sehr gut: Sie enthielten Fluorid, aber kein Titandioxid. Zwei davon waren sogar besonders preisgünstig. Das Testergebnis ist online abrufbar unter test.de/zahnpasta.